Beschreibe unsere Welt…
Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist, 29 voll von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier, Bosheit, voll Neid, Mord, Hader, List, Niedertracht; Zuträger, 30 Verleumder, Gottesverächter, Frevler, hochmütig, prahlerisch, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam, 31 unvernünftig, treulos, lieblos, unbarmherzig. 32 Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.
Römer 1,28-32
Was sagt uns die moderne Kunst?
In einem Brief an den Herausgeber der Financial Times, der am 11. Oktober mit der Überschrift „In der Gegenwartskunst suchen wir uns selbst“ veröffentlicht wurde, lesen wir: „Religiöse Kunst lieferte uns ein demokratisches Abbild unserer Angst vor dem Sterben. Der Impressionismus, die wohl beliebteste Kunstform, bestärkte uns in der Feier der Natur und der Welt, in der wir leben und von der wir abhängig sind. Der Modernismus war ein nervöses In-Frage-Stellen der Gesellschaft. Die zeitgenössische Kunst – jene Form davon, mit der die riesigen Museen unserer Großstädte gefüllt sind – scheint mir ein verzweifelter letzter Wurf zu sein – wie das prahlerische Ziehen des Fehdehandschuhs angesichts eines großen Scheiterns, einer großen Leere. Ist das gar Todessehnsucht?“
Hier noch eine Beschreibung eines Kunstwerks, einer Kreuzigungs-Gruppe in einer Kirche: Ein zusammen geschweißter Schrotthaufen von unvorstellbarer Hässlichkeit. Eine schlimmere Entstellung vom Gott-Menschen Jesus, der Maria und dem Lieblingsjünger Johannes, wäre auch bei größter Anstrengung nicht möglich gewesen! Kein Gesicht, keine Augen, keine Nase, kein Mund – und kein Herz! Nur noch ein leeres Gerippe von Stahlstreben, die keine menschlichen Personen erkennen lassen! Und genau so entsetzlich entstellt ist auch der Glauben unzähliger Menschen! Diese kaputte „Kunst“ kann ein gläubiger Mensch nur als verabscheuungswürdig erkennen!
Nicht besonders optimistisch, stimmt‘s?
Also in anderen Worten: So wie es in Evangelikalen Augen schon immer war.