Prof. warnt vor kommenden Transhumanismus.

Die Entwicklungen des Transhumanismus sind „zutiefst antichristlich, antimenschlich und lebensfeindlich“. Das sagte der Vorsitzende der Organisation „Ärzte für das Leben“, Prof. Paul Cullen (Münster), auf einer Fachtagung zur „Woche für das Leben“ (30. April bis 7. Mai) in Leipzig. Die Tagung fand unter dem Titel „,Fortschritt‘ ohne Grenzen – Wohin führt die Optimierung des Menschen“ statt und wurde vom Bundesverband Lebensrecht (BVL/Berlin) veranstaltet. Der Transhumanismus habe die kurzfristigen Ziele, die Lebenserwartung zu verlängern, die Intelligenz zu erhöhen und die physischen und psychischen Grenzen des Menschen zu überwinden, so Cullen weiter. Mittelfristig strebten transhumanistische Vertreter die Verschmelzung von Mensch und Maschine auf der physikalischen Ebene an, etwa durch Implantate. Das langfristige Ziel des Transhumanismus sei jedoch die Verschmelzung des menschlichen Bewusstseins mit der Maschine, so dass schließlich auch die Unsterblichkeit erreicht werden könnte. Vertreter des Transhumanismus verträten die These, dass die Menschen eines Tages in der Lage sein werden, sich so zu verändern und ihre Fähigkeiten so zu erweitern, dass sie vollständig neue Wesen haben. Der Endzustand sei nicht ein verbesserter Mensch, sondern ein neues Wesen, das weitaus mehr Fähigkeiten haben solle als der Mensch. Cullen zufolge ist der Transhumanismus eine „Wissenschaftsreligion“. Er bediene sich zwar der wissenschaftlichen Sprache, sei aber in Wirklichkeit eine quasi religiöse Bewegung, deren Konzepte jeder rationalen Begründung entbehrten. Ein führender Kopf der transhumanistischen Bewegung sei etwa der Milliardär Elon Musk, Mitgründer des Bezahldienstes PayPal und Elektroautoherstellers Tesla. Auch der Milliardär und Gründer des Onlineversandhändlers Amazon, Jeff Bezos, investiere viel Geld in die „biologische Re-Programmierung“. (idea.de)

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