“Rund zwanzig Prozent der Araber wenden sich gegenwärtig im Nahen Osten vom Islam ab.” «BBC News Arabic»

Die Zeitschrift «Israel heute» resümiert deshalb: «Diese Umfrage zeigt, dass die Araber ernsthaft desillusioniert vom Islam sind und sie jetzt mehr denn je bereit sind, sich zu äussern.» Zahlreiche Gräueltaten sowie «die endlosen sunnitisch-schiitischen Bürgerkriege und die politische Korruption fordern ihren Tribut an die Muslime im Nahen Osten. Hinzu kommen die militärischen Erfolge Israels in jedem arabischen Krieg sowie das ausserordentliche Wirtschaftswachstum der kleinen jüdischen Nation in ihrer Mitte. Und es ist kein Wunder, dass Muslime ihr Engagement für eine scheiternde islamische Kultur überdenken.»

“Jahrhunderte hindurch lebten die Muslime in der Gewiss­heit, jene Religion zu verkünden, welche die beiden anderen Stufen der Rakete abschloss: das Juden- und das Christentum. Der Islam hatte den Satelliten auf die Laufbahn gebracht! Er erschien damals als die modernste Religion, der letzte Schrei. Plausibel war das durch kulturelle Vorteile – Mathematik, Medizin, Philosophie – der islamischen Länder im Goldenen Zeitalter, bis ins 12. Jahrhundert.
Heute sind die Muslime hin- und hergerissen. Sie meinen, die modernste Religion zu haben, müssen aber feststellen, dass sie in der Politik, im Sozialen das Schlusslicht der Welt sind. Wirtschaftlich ist das Erdöl ein Segen, aber reich werden, ohne sich anzustrengen, ist eine katastrophale Gewohnheit. Manche trösten sich mit einer gewissen Blauäugigkeit: Das Atom, die Mikroben, Darwin, all das gäbe es im Koran und der Prophet habe die Demokratie erfunden… Man muss dieses Leiden wahrnehmen, um die späte Entstehung des Salafismus als Revanche am Westen zu verstehen.” (Rémy Brague ist Philosoph und emeritierter Professor am Guardini-Lehrstuhl an der Münchner Universität)

Der islamische Einfluss auf die Araber hat Risse bekommen. Einer von drei Befragten sagte, dass er sich depressiv fühlt. Im Irak ist der Anteil mit 43 Prozent am höchsten, gefolgt von Tunesien mit 40 Prozent. Diese Menschen brauchen die Gute Botschaft.

https://emmaus-app.com/a-r/

Kommentare

  1. Marc

    Der Islam war von Anbeginn politisch ausgerichtet, mit dem Ziel der aggressiven Expansion zur Unterwerfung der Völker. Die ursprünglichen kulturellen Errungenschaften in der Frühzeit des Islams (die Mathematik kam allerdings aus Indien) wurden im Laufe der Jahrhunderte duch den jüdisch-christlichen Einfluss verdrängt. Diese Umstände und dem resultierenden Gefühl der Unterlegenheit, führten schlussendlich zu einem übersteigerten und arroganten Sendungsbewusstseins innerhalb des Islams. Es ist nur verständlich wenn Muslime aus den Fängen des politischen Islams ausbrechen.

    • ali

      Heute sind die Muslime hin- und hergerissen. Sie meinen, die modernste Religion zu haben, müssen aber feststellen, dass sie in der Politik, im Sozialen das Schlusslicht der Welt sind. Wirtschaftlich ist das Erdöl ein Segen, aber reich werden, ohne sich anzustrengen, ist eine katastrophale Gewohnheit.

      • Marc

        Der Islam hasst alles Nichtmuslimische, nimmt aber selbstverständlich alle Errungenschaften der aufgeklärten Welt für sich in Anspruch. Ein Widerspruch zu deren Lehre. Das Erdöl brachte den Arabern keinen Segen, es verschaffte diesen ein Leben in Sünde und Dekadenz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.