Samuel Rösch hat soeben „The Voice of Germany“ gewonnen.

Samuel Rösch steht morgen im großen Finale der Gesangs-Castingshow „The Voice of Germany“. Seine Frau Luisa studiert an der Internationalen Hochschule Liebenzell. Im Interview mit der Liebenzeller Mission sprechen die beiden über die Erfahrungen der Show, den Umgang mit dem Rampenlicht und ihre Zukunftspläne.

Samuel, wie kam es dazu, dass du bei „The Voice of Germany“ mitmachst?
Einer meiner Professoren an der Evangelischen Hochschule Moritzburg hat mich dazu motiviert.

Welche Erfahrungen hast du bislang in der Show gemacht, die dich prägten oder freuten?
Paddy Kelly hat mit uns vor jeder Runde gebetet und wir haben von unserem Vocal-Coach Bibelverse bekommen. Das hat mich sehr berührt. Am eindrücklichsten waren die Standing Ovations nach meinem Halbfinalsong. Das hat mich umgehauen.

Wie sieht dein Proben- und Aufnahmealltag aus?
Ankommen. Styling. Maske. Vocal Coaching. Interviews oder Shootings. Proben im Studio.

Wie wirkt sich „The Voice of Germany“ auf deinen Glauben aus?
Ich habe hier viele Christen kennengelernt. Wir waren auch schon gemeinsam im Gottesdienst. Es ist eine geistliche Stärkung für mich.

Ein wenig provokativ gefragt: Dürfen Christen so im Rampenlicht stehen?
Wieso nicht? Es ist für mich die Frage, wie man damit umgeht. Es ist eine Chance, um Menschen von Jesus zu erzählen, durch das, was man tut. Solange die Bühne kein Selbstzweck wird, ist meiner Meinung nach alles in Ordnung.

Luisa, wie siehst du die Teilnahme von Samuel an der Show? Warst du sofort dafür? Wer hat letztlich den Ausschlag zur Teilnahme gegeben?
Ehrlich gesagt hat er mich vor seiner Bewerbung nicht gefragt 😉. Ich war schon erstmal kritisch. Der Anstoß war Samuels Dozent Professor Jens Seipolt.

Wie gehst du mit der zunehmenden Bekanntheit deines Mannes um?
Diese neue Situation fordert mich schon heraus. Da muss ich erstmal einen guten Umgang lernen. Ich versuche, mich eher im Hintergrund zu halten und sehr bewusst zu schauen, was man nach außen preisgibt und was nicht.

Welche Reaktionen gab es bislang zu Samuels Teilnahme?
Persönlich haben wir sehr viel positives Feedback bekommen. Sehr wertvoll und stärkend ist es, dass wir viele Beter und Unterstützer im Hintergrund haben in Familie und Freundeskreis.

Inwiefern wirken sich die Auftritte von Samuel auf dein Studium und eure Beziehung aus?
Es ist gerade eine sehr turbulente Zeit. The Voice nimmt gerade viel Zeit in Anspruch – das heißt, es ist ein voller Plan, um Studium und Ehe damit unter einen Hut zu kriegen. Ich muss schon Abstriche machen in den beiden Bereichen, das ist nicht immer leicht.

Welche Zukunftspläne habt ihr?
Wenn Luisa ihr Studium beendet hat, wollen wir gern zurück in unsere Heimat nach Sachsen. Was beruflich für uns beide dann ansteht, ist zur Zeit noch offen. Samuel würde schon sehr gern die Musik mit seinem Beruf verbinden. Luisa kann sich Jugendarbeit vorstellen, besonders auch den Bereich Seelsorge/Mentoring und Jüngerschaft. Sie möchte gern Menschen intensiv begleiten können. Und privat freuen wir uns drauf, irgendwann in Zukunft eine Familie zu gründen.

 

Vielen Dank für das Interview! Liebenzeller Mission

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