Sarrazin ist so populär geworden…

Sarrazin ist so populär geworden, dass man ihn nicht mehr ignorieren kann. Dasselbe gilt für die Thesen, die er aufstellt. Er hat das Problem auf den Tisch gelegt, nun müssen Politik und Bevölkerung sich damit auseinandersetzen.
Es lohnt sich, zunächst beide Seiten anzuhören und dann darüber zu urteilen. Sarrazin nennt Zahlen und erhebt Vorwürfe, die nicht wirklich zu einer Lösung beitragen
Wir finden der Einwand klingt berechtigt, denn nur kritisieren und polarisieren hilft niemandem weiter. Das Integrationsproblem haben wir und nun muss es gelöst werden. Aus eigener Erfahrung (in Gelsenkirchen) heraus fragen wir uns daher schon lange, inwiefern es helfen und zur Integration beitragen soll, wenn z.B.
(1) im Kindergarten wegen der vielen Türken eine türkischsprachige Leiterin eingesetzt wird; (2) Türken in Sprachkursgruppen gesammelt werden und sie von einer türkisch sprechenden Lehrerin auf türkisch Deutsch lernen sollen; (3) Moscheen wie in Marxloh gebaut werden, die wie ein Magnet wirken und die Ghettoisierung zusätzlich vorantreiben; (4) ab der ersten Schulklasse Türkischunterricht erteilt wird.
Herr Sarrazin überspannt den Bogen und wirkt durch seine knallharten Argumente kontraproduktiv und lieblos. Die Politik hat aber jetzt die Chance, nochmals genauer hinzuschauen und darüber nachzudenken, wohin ihr Engagement uns bisher geführt hat. Man bekommt den Eindruck, nicht Sarrazins Buch sondern die Politik selbst ist kontraproduktiv. Selbst wenn der Türke sich in Deutschland integrieren wollte – wie kann er denn, wenn er von Kind auf in Klein-Istanbul lebt?
Zahlen sind hart, die Realität sieht oft anders aus wurde gesagt. Doch kennen die Politiker die Realität, die sie selbst mitverantworten? Man bekommt den Eindruck, sie kennen nicht einmal die Zahlen. Und deshalb hat Herr Sarrazin sie ihnen nun wieder vorgelegt. zeltmacher-nachrichten.eu

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