Immer mehr Kinder und Jugendliche müssen mit einer Alkoholvergiftung in
Krankenhäusern behandelt werden. Ihre Zahl verdoppelte sich von 2000
bis 2005 von 9.500 auf 19.400, teilte das Statistische Bundesamt am
Mittwoch in Wiesbaden aus Anlass der Aktionswoche zur Alkoholprävention
mit. Das bedeute einen Anstieg junger Patienten mit der Diagnose «akute
Alkoholintoxikation» um 104 Prozent.
Unter den stationär versorgten Betrunkenen waren fast 3.500 Mädchen und
Jungen, die erst zwischen zehn und 15 Jahren alt waren. Selbst in
dieser Altersgruppe registrierten die Statistiker einen Anstieg der
Vergiftungen gegenüber dem Jahr 2000 um 57 Prozent. Rund 62 Prozent der
klinisch behandelten Alkoholopfer waren männlich, 38 Prozent weiblich.
Aus Martins Luthers Tischreden:
Vom Saufen
Jedes Land muß seinen eigenen Teufel haben, Welschland seinen und
Frankreich seinen. Unser deutscher Teufel wird ein Weinschlauch sein.
Und er muß "Sauf" heißen, weil er so durstig und heilig ist, daß er mit
viel Wein- und Biersaufen nicht gekühlt werden kann. Und diese Art
"ewiger" Durst wird Deutschlands Plage bleiben – ist meine Sorge – bis
zum Jüngsten Tag.
… nah, dann begib’ Dich mal an einschlägige Plätze.
Zum Glück wird weniger geraucht. Saufen stinkt wenigstens nicht 😉