Der Tod macht weder beim Alter noch beim Bekanntheitsgrad Unterschiede. Menschen sterben jeden Tag. Statistisch gesehen rund 151 600 weltweit! Doch wenn Prominente von uns gehen, dann trauern nicht nur ihre Familien und Freunde. Dann fühlen wir uns auch betroffen und ihr Tod zeigt uns deutlich, alle müssen einmal von dieser Weltbühne gehen.
In unserer Gesellschaft werden Menschen bejubelt, die im Rampenlicht stehen: Spitzensportler, Schauspielerinnen, Politiker, Sängerinnen oder Manager. Sie scheinen ein beneidenswertes Leben zu führen, weil sie viel Macht haben, reich sind und bewundert werden.
Doch man vergisst dabei, dass Schönheit, Geld und Ruhm vor Gott einen ganz anderen Stellenwert haben. Wenn der Mensch in seinen Sünden stirbt, steht er arm und bloss vor seinem Schöpfer. «Wir müssen alle vor dem Richterstuhl des Christus offenbar werden, damit jeder empfange, was er in dem Leib getan hat, nach dem er gehandelt hat, es sei Gutes oder Böses» (2. Korinther 5,10).
Als Christen haben wir eine ganz andere Zielrichtung im Leben: Wir suchen die Anerkennung unseres Herrn. Zudem wissen wir: Die meisten gottesfürchtigen Menschen stehen nicht im Rampenlicht der Welt. Sie dienen ruhig und treu dem Herrn, ihrer Familie und den Glaubenden.
Psalm 112 zeigt uns, was einen Menschen in Gottes Augen auszeichnet:
• Er hat Ehrfurcht vor Ihm und möchte seinem Wort gehorchen (Vers 1).
• Er ist seinen Mitmenschen gegenüber gnädig, barmherzig und gerecht (Vers 4).
• Er sucht nicht seinen eigenen Vorteil, sondern ist freigebig (Vers 5).
• Er vertraut in allen Schwierigkeiten unerschütterlich auf den HERRN (Vers 7).
Was ist uns mehr wert: die Zustimmung Gottes oder der Beifall der Menschen? aus: Buchkalender „Näher zu Dir“