Sex wird doch völlig überbewertet. Und die erstaunliche Meinung eines 15jährigen Mädchens.

Sex wird  doch völlig überbewertet. Warum ist Sex nicht alles? Ob ein Mensch viel oder wenig Sex in seinem Leben hat, macht ihn kein Bisschen glücklicher. Von den bis zu 70.000 Gedanken, die wir täglich in unserem Köpfchen herumspuken lassen, haben nur etwa ein Tausendstel tatsächlich mit dem scheinbar wichtigsten Thema Sex zu tun. Aber warum werden wir dann überall mit Sex geködert, gelockt und annimiert, obwohl doch erwiesen ist, dass dieses Verlangen nach Sex nicht das stärkste aller Bedürfnisse ist. Viele wissen es leider nicht, Sex gehört zu den Sehnsüchten hinter der wirklichen Sehnsucht. Und daran gehen viele kaputt. Es wurde schon lange entdeckt, dass der unvorstellbar große Wunsch geliebt zu werden hinter allem Sex-Getue steht. In uns ist einfach das tiefe Bedürfnis und das Verlangen, bewundert, beachtet und geliebt zu werden. Und diese Liebe bekommen wir in unermesslicher Menge nicht von Menschen, sondern von unserem Schöpfer.

Und jetzt die erstaunliche Meinung des 15jährigen Mädchens:
„ICH weiß warum man keinen Sex vor der Ehe haben soll. Wenn Sie das, werter Leser, nicht verstehen, will ich Sie trösten, ich hab es am Anfang auch nie verstanden. Ich versuche kurz, meine Ansicht zu erklären: Wenn Sie heute jemandem auf der Straße begegnen, werden Sie ihm nicht gleich hundert Euro schenken, oder tausend? Oder das wertvollste, was Sie besitzen? Zuerst muss man sich einmal kennen. Vielleicht, wenn man sich ein bisschen besser kennt, schenkt man sich eine Schokolade, als Zeichen der Freundschaft. Wenn man schon gut befreundet ist, leiht man sich auch einmal das Handy oder Geld. Aber wenn man jemanden hundert Euro leiht, muss man ihn schon ziemlich gut kennen und ihm vertrauen.
„Stellen Sie sich jetzt vor, Sie kennen jemanden erst eine Stunde, und er bittet Sie um fünfzig Euro, die er Ihnen sicher zurückzahlt. Sie vertrauen ihm und geben sie ihm. Aber, so wie es oft ist, haut dieser Mensch ab und kommt nicht wieder. Wie fühlen Sie sich? Hintergangen? Ausgenutzt? Ja, ausgenutzt. Und jetzt, sehen wir uns die Sache aus einer anderen Perspektive an. Was ist das wertvollste, was Sie besitzen? Geld? Haus? Auto? Nein! Das sind Sie selber! Ihr Körper und Ihre Seele! Die sind nämlich unbezahlbar!
Stellen Sie sich vor: Sie geben jemandem, den Sie nicht einmal richtig kennen, alles was Sie haben – nämlich sich. Und was ist die Gegenleistung? Die Liebe natürlich! Die Liebe ist das kostbarste und wertvollste. Aber wie soll man sich, mit so kurzer Bekanntschaft, Liebe schenken können und sollen? Wahre Liebe ist nicht nur ein Gefühl – Liebe ist eine Entscheidung! Das, was heutzutage als Liebe bezeichnet wird, ist oft nur Verliebtheit. Aber bevor es zur wahren Liebe kommt, muss man sich erst richtig kennenlernen.
So. Und warum dann nicht Sex vor der Ehe? Ich könnte ja jemanden wirklich sehr gut kennen, oder? In der Ehe gibt man sich das Versprechen, treu zu bleiben in guten und in schlechten Tagen. Erkennen Sie, was für ein Schutzzelt die Ehe ist? Wenn der eine dem anderen ganz vertrauen kann, dass man sich bemüht und sich immer treu bleiben will! Da muss man keine Angst haben, dass der eine sich mit einer anderen trifft oder sie sich einen anderen suchen könnte. Die Ehe ist ein wahres Zelt, unter das man sich bei der Hochzeit stellt. Und das Beste, wertvollste und schönste, was man sich schenkt, ist man selbst!
Frage: Wenn man sich jetzt schon einem anderen geschenkt hat, was bleibt für deinen Ehepartner? Dann ist Deine Liebe kein einzigartiges Geschenk mehr! Wenn Ihr Freund Geburtstag hat, schenken Sie ihm doch auch nicht eine Tafel Schokolade, von der schon zehn andere heruntergebissen haben. Sie geben ihm eine neue, gut verpackte. Das ist meine Ansicht über Thema Liebe und Sex.“ Soweit das Mädchen.(kath.net)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.