Soll das Kinderbuch “Wo bitte geht´s zu Gott? fragte das kleine Ferkel” auf den Index?

Michael
Schmidt-Salomon, Autor einiger religionskritischer Bücher, hat nun ein
neues Buch vorgelegt, mit dem er in den Kinderzimmern aufräumen will –
und zwar mit dem Glauben an Gott. In seinem neuen Kinderbuch, das sehr
heftig diskutiert wird, suchen ein Ferkel und ein Igel nach Gott. Dabei
kommen sie mit Vertretern der drei großen Weltreligionen (Christentum,
Judentum und Islam) in Kontakt. Verstört und schockiert von dem
Fundamentalismus dieser drei Männer, kommen die beiden zum Schluss: Und
die Moral von der Geschicht’ Wer Gott nicht kennt, der braucht ihn
nicht!

Das
Familienministerium entscheidet Ende Februar, ob das Buch als
jugendgefährdende Schrift einzuordnen ist, da der Verdacht besteht, es
wecke Antisemitismus und Rassenhass. Das Buch ist wirklich nicht "ein
Heidenspass für Groß und Klein" (laut Verlagswerbung), schon eher ein
weiterer Angriff auf den Gottesglauben des Menschen. Die Fans des
Buches führen unterdessen eine Unterschriftenaktion gegen die
Indizierung. Die Befürworter der „Aufklärung im Kinderzimmer“ können
die Gefahr, die von dem Buch ausgeht nicht nachvollziehen. Na ja, ich
frage mich, wie sie auf ein christliches Kinderbuch reagieren würden,
dass alle Atheisten als fiese Schurken, fundamentale Fanatiker und
unsympathische Miesepeter vorstellen würde…
Ein WIRKLICH lesenswertes Kinder- und Jugendbuch ist das: Ange Zhang,
Rotes
Land Gelber Fluss – hier wird aus der Perspektive eines 10-jährigen die
chinesische Kulturrevolution gezeigt, bei der fünf Millionen Menschen
starben – gehetzt und verfolgt von einer Regierung die jegliche
Religion strikt ablehnte.

Kommentare

  1. necki

    Zitat: “(…) Na ja, ich
    frage mich, wie sie auf ein christliches Kinderbuch reagieren würden, dass alle Atheisten als fiese Schurken, fundamentale Fanatiker und
    unsympathische Miesepeter vorstellen würde… (…)”

    Du meinst, so wie ihr es hier auf dieser Seite praktiziert?

    (Ich besitze zwar die Frechheit, mich als Christ zu bezeichnen, lehne aber Radikalität in jeder Form ab.)

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