Steinzeit ist jetzt! Isoliert lebender Indianerstamm gesichtet


In Brasilien hat eine Flugbesatzung einen isoliert lebenden Indianerstamm im Amazonasdschungel gesichtet. Beim Überfliegen des Dorfes wurde das Flugzeug von den Kriegern des Stammes mit Pfeilen beschossen. Die Besatzung konnte sechs Hütten und ein Ackerfeld zählen. Es handelt sich vermutlich um einen der letzten Indianerstämme, der von der westlichen Zivilisation völlig abgeschirmt lebt. Die Indianerorganisation Funai will nun dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Das Gebiet der Indianer soll von niemandem betreten werden, damit die alte Kultur erhalten bleiben kann.

Manche Menschen leben auch im Jahr 2008 noch so, wie man sich die Steinzeit vorstellt. Aber so war das immer schon: Gleichzeitig lebten Menschen im Reichtum der Städte, andere in der Wildnis. Davon redet auch Hiob in einem der ältesten Bücher dieser Welt (Dem Buch Hiob aus dem Alten Testament): "Am Abhang der Bachtäler müssen sie wohnen, in Erdlöchern und Felsenhöhlen." Hiob 30,6
Das, was uns von manchen als dauerhaft bewohnte Behausung der Urmenschen verkauft wird, sind möglicherweise einfach Höhlen, in denen Jäger während ihrer Jagdzüge wohnten. Die Höhlenmalereien aus Frankreich sind kein Beweis, dass alle Menschen in Höhlen gewohnt hätten. So wenig, wie wir heute sagen können: Alle leben in der westlichen Zivilisation, samt Internet und Telefon.
Wissenschaft ist meistens die Auslegung dessen, was man findet – und bei der Auslegung ist bekanntlich das jeweilige Weltbild entscheidend. Nur Gott hat den absoluten Durchblick und Einblick in die Geschichte. Er kann uns verlässliche Informationen über unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft geben. Vertrauen wir auf IHN!

Kommentare

  1. nasebohrer

    Hallo Veli,
    dann habe ich halt einen doppelten Hirnknoten, meine Erfahrung lehrt mich, daß fast nichts im Leben ein Entweder-Oder ist…
    Meiner Meinung nach In Deiner Antwort sagst Du selbst: “Beobachten und hinterfragen.” Das sollten wir alle tun. Ich habe mich mit der Schöpfung in sechs Tagen beschäftigt, habe beobachtet und hinterfragt und bin für mich zu dem Schluß gekommen, daß sie nicht stimmt, weil die Tatsachen gegen die diese Möglichkeit sprechen.
    Wenn Forscher meinen, die Welt sei in sechs Tagen durch einen Schöpfer entstanden, dann sollen sie bitteschön handfeste Beweise vorlegen, die nichts mit der Bibel zu tun haben.
    So, ich werde keine hier Beiträge mehr schreiben, weil es mich zu viel Zeit kostet, und das Streitgesprächs im Internet nicht viel bringt. Vielleicht suche ich ja mal ein “richtiges” Gespräch mit Kreationisten…
    Zumindest wünsche ich Dir, Veli, in Deinem persönlichen Leben alles Gute…
    nasebohrer

  2. veli

    – technischer fortschritt ist etwas ganz anderes, als die erklärungsmodelle für die entstehung der erde. du bringst da entscheidendes durcheinander. forschung in dieser richtung ist immer interpretation.

    – dass es noch etwas zwischen “durch Gott” und “ohne Gott” gibt, kann man nur mit einem doppelten hirnknoten behaupten. vielleicht hast du auch zuviel hare-krishna-musik gehört, wer weiß? entweder hat Gott alles erschaffen, oder es ist ohne einen Gott entstanden. jede einzelne deiner “hunderte” möglichkeiten, fällt etweder in die eine oder die andere kategorie.

    – Gott kann man, wie “du dargelegt hast” (du hast in deinen fünfeinhalb zeilen überhaupt nichts dargelegt) nicht in wissenschaftlichen formeln berücksichtigen? absurd ist hier nur deine behauptung, Gott wäre ein faktor in einer formel. es gibt einige dutzend gesetze und formeln in der theoretischen physik, mit der man so gut wie alles was wir beobachten können, beschreiben können. Gott ist kein faktor in diesen formeln und gesetzen. natürlich nicht! diese gesetze sind aber auch nicht aus dem nichts entstanden – so wie überhaupt nichts aus dem nichts entsteht – vor allem keine information, wie es diese formeln aber sind. Gott ist der urheber dieser formeln, nicht ein teil davon. nochmal, deine aussage ist hier absolut absurd.

    – die biblische schöpfung in sechs tagen ist wissenschaftlich nicht widerlegt. es gibt hunderte wissenschaftler, forscher, professoren, akademiker, ingenieure, philosophen auf universitäten weltweit, die an die schöpfung in sechs tagen glauben. nicht OBWOHL sie wissenschaftler sind, sondern WEIL sie es sind und genau das tun, was wissenschaftler tun: sie beobachten und hinterfragen. dabei sind sie zu der erkenntnis gekommen, dass die gängige forschungsdeutung einfach davon ausgeht, es gäbe keinen Gott, also kommen dabei so seltsame und abstruse ergebnisse heraus, die sie immer wieder revidieren müssen.

    – mein glaube zwingt mich nicht, einen intellektuellen sprung ins dunkle zu machen. im gegenteil: wenn Gott wahrheit ist, muss alles, was Er sagt, wahr sein. ich sehe das eher mit grillparzer: „Der Ungläubige glaubt mehr als er meint, der Gläubige weniger als ihm scheint.“

  3. nasebohrer

    Hallo Veli,
    Deine Antwort irritiert mich ein wenig. Denn Deine Aussagen entkräften meine Argumente nicht im geringsten, ich habe eher den Eindruck, Du ziehst Dich trotzig zurück.
    – Im Artikel wird gezeigt, wie Wissenschaftler sich geirrt haben. wie der Anonymus und ich dargelegt haben, gehört das zur Wissenschaft dazu. Zu der Tatsache, daß Forscher öfter richtig gelegen haben müssen als falsch gelegen haben können, weil es sonst keinen technischen Fortschritt gäbe, bist Du nicht eingegangen. Du selbst schreibst doch auf einem von Wissenschaftlern entwickelten Gerät, dem Computer. Ob Mikroelektronische Forschung oder Archäologie: Wissenschaft ist Wissenschaft, auch wenn die Methoden unterschiedlich sind.
    – “Entweder ist alles OHNE oder alles DURCH Gott entstanden.” Da gibt es ziemlich viel Möglichkeiten dazwischen. Die Welt ist meist nicht mit Dualismen zu erklären. Es gibt das Modell das Gott das Universum geschaffen hat, der später aber nicht mehr eingreift. Oder das Modell, daß das ganze Universum Gott ist und es niemals ein Ende und ein Anfang gibt oder gegeben hat. Hunderte von weiteren Möglichkeiten könnte man aufzählen. Dein “Entweder-Oder” scheint in evangelikalen Kreisen sehr beliebt zu sein. Mit dieser Schmalspur-Logik wollt ihr dann auch beweisen, daß Jesus Gottes Sohn sei (Entweder er ist es oder nicht. Wenn er es nicht ist, dann blablabla…). Besonders Ali scheint diese Art der “Argumentation” zu mögen. Allerdings gibt es wie gesagt nicht immer ein Entweder-Oder, dazu ist die Welt zu vielgestaltig. Daher müßte man die Modalitätenlogik verwenden, wenn man das schon versuchen will solche Sachen zu beweisen.
    – Wieso dürfen die Wissenschaftler nicht davon ausgehen, daß es keinen Gott gibt? Wieso sollte das Schwäche sein? Wie ich dargelegt habe, kann man Gott nicht in wissenschaftliche Formeln berücksichtigen, weil er eine nicht bekannte, definierte und berechenbare Größe darstellt. Wie soll das denn gehen??? Das wäre ja wie: Das All ist gleich Materie plus Energie multipliziert mit Gott??? Absurd…
    – Die Evolutionstheorie ist wissenschaftlich endgültig noch nicht bewiesen, das stimmt. Aber die biblische Schöpfungslehre mit der Schöpfung in sechs Tagen ist widerlegt! Ätsch…

    Wie Du sicher selbst schon gemerkt hast, kommen von Dir meist nur Behauptungen, und keine wirklichen schlagkräftigen Argumente…
    Für Deinen eigenen Seelenfrieden solltest Du vielleicht die Wissenschaft und Deinen persönlichen Glauben trennen und jedes für sich betrachten. Wenn Du versuchen willst, Deinen Glauben wissenschaftlich zu beweisen, dann wirst Du scheitern, das haben schon Unzählige vor Dir versucht – ohne Erfolg.

  4. veli

    die artikel zeigen vor allem, dass sich wissenschaftler immer wieder geirrt haben – und die liste der irrungen und wirrungen ist noch lange nicht abgeschlossen.

    außerdem ist falsch: die wissenschaft dürfe bei forschungen nicht von einem schöpfergott ausgehen. das ist eine willkürliche philosophische prämisse. entweder ist alles OHNE oder DURCH Gott entstanden. dass sich so viele wissenschaftler für die eine ausgangslage entscheiden, zeugt nicht von der wahrheit des atheismus, sondern von der philosophischen schwäche der vielen forscher.

    demnächst mehr zu astrophysik, theoretischer physik und evolution – ich glaube, wir werden hier ein bisschen mehr darüber berichten. es soll keiner auf die idee kommen, die evolutionstheorie wäre bewiesen! irrtum bleibt irrtum!

  5. nasebohrer

    Veli, vielen Dank auch für Deinen Linkhinweis. Ich finde, daß alle Kreationisten diesen Artikel lesen sollten. Er zeigt nämlich mustergültig, wie die Wissenschaft sich selbst durch neue Erkenntnisse voranbringt.
    Wie Dir sicherlich aufgefallen sein wird, wird im Bericht gesagt, daß die C-14 Methode ungenauer wird, je älter das zu prüfende Fundmaterial ist. Das ist ja auch nicht unlogisch. Es heißt dort aber nicht, daß die C-14-Methode gar nicht funktioniert sobald Dinge datiert werden, die älter sind, als in sie nach der Schöpfungslehre sein sollten…
    Außerdem wird nochmal daraufhingewiesen, daß die Dendrochronologie (Jahringmethode) sehr zuverlässig ist, und die zeigt nun mal Daten an, die sich auch nicht mit der Schöpfungslehre vereinbaren lassen.
    Mit der Emphelung dieses Artikels hast Du Dir ein Eigentor geschossen…

  6. nasebohrer

    Der Nasebohrer meldet sich auch mal wieder zu Wort…
    Zunächst möchte ich dem Anonymus mit seinem Beitrag #5 zustimmen.
    Die Deutung von Erik Trinkaus ist in Fachkreisen sehr umstritten. Man kann Ähnlichkeiten in der Erscheinungsform nämlich auch auf eine gemeinsame Abstammung zurückleiten und außerdem ist über die Variationsbreite der Ausschlag gebenden Merkmale in den damaligen Bevölkerungen nicht viel bekannt, daher besteht außerdem die Möglichkeit, dass einzelne Merkmale eines Neandertalers wie z. B. eine stark fliehende Stirn manchmal auch bei Menschen vorkommt.
    Natürlich haben sich die Wissenschaftler oft geirrt und haben falsche Schlüsse gezogen. Sie haben in der Summe aber öfter richtig als falsch gelegen, wäre das nicht so, dann gäbe es keinen technischen Fortschritt… Wie der Anonymus in Text #5 bereits schrieb, das ist eben Wissenschaft, dass man oft widerlegt wird, die alten Theorien müssen mit neuen Entdeckungen in Übereinstimmung gebracht werden usw.
    Das eigentliche Problem, ist, wie ich es sehe, die Tatsache, dass die Kreationisten mit allem Mitteln diejenigen wissenschaftlichen Erkenntnisse angreifen und in Frage stellen, die der Schöpfungslehre widersprechen. Dabei gibt es folgendes zu bedenken:
    – Durch die Annahme einer allgemeingültigen biblischen „Wahrheit“ ist die wissenschaftliche Prämisse einer wertfreien Forschung eines neutralen Forschers nicht mehr gegeben.
    – Zwar ist diese Prämisse ein Ideal, was wohl nie vollständig erreicht werden kann, aber dennoch angestrebt werden sollte, denn die Zuverlässigkeit der Forschung steigt linear mit dem Grad der Wertfreiheit.
    – Die Wissenschaft verwendet keine anderen Methoden bei der Erforschung von Dingen, die von Kreationisten nicht abgelehnt werden (Moderne Literatur- und Geschichtswissenschaft, physikalische Chemie usw.) als bei der Erforschung von Dingen, die von den Kreationisten abgelehnt werden (Bibelauslegung mit Methoden der modernen Literatur- und Geschichtswissenschaft, naturwissenschaftliche (chemische und physikalische) Altersbestimmungsmethoden). Weshalb sollen die Methoden alle fehlerhaft seien, wenn es den Kreationisten nicht in den Kram passt, ansonsten aber nicht?
    – Es gibt ja auch nicht den von den Kreationisten behaupteten alleinigen Gegensatz zwischen der Evolutionstheorie und der Schöpfungslehre. Es gibt die Wissenschaft, die sich ständig selbst in Frage stellt, und nur dadurch auch vorankommt. Die Wissenschaft kann zwar mit der Bibel als von Menschen geschaffene Schrift argumentieren (durch historisch-kritische Auslegung) und dadurch Erkenntnisse gewinnen. Sie kann aber nicht Gott in ihre Überlegungen mit einbeziehen, weil Gott keine bekannte, definierte und vor allem berechenbare Größe ist.
    – Auch kann die Wissenschaft nicht Gott in ihre Überlegungen mit einbeziehen, weil es verschiedene Religionen gibt, die alle von sich behaupten, die Wahrheit zu besitzen. Sollte die Wissenschaft Gott in ihre Überlegungen mit einbeziehen, dann müsste sie sich für eine und gegen die anderen Religionen entscheiden. Dies darf die Wissenschaft nicht tun, weil sie sonst nicht mehr wertfrei sein kann.
    – Daher versucht sie alle Fragestellungen ohne den „Parameter Gott“ zu beantworten, und wo dies nicht geht, muß die Frage offen bleiben.
    – Daher sollte man die Wissenschaft ungeachtet religiöser Vorstellungen frei forschen lassen. Sollten wissenschaftliche Erkenntnisse offenkundig mit religiösen Vorstellungen in Widerspruch stehen, dann sollten die Gläubigen nicht die Wissenschaft angreifen. Sie können entweder ihren Glauben anpassen (das ist in der Religionsgeschichte immer wieder geschehen), oder sie müssen bestimmte Widersprüche in ihrem Geist einfach ausklammern (auch das ist in der Religionsgeschichte immer wieder geschehen). Wer die Wissenschaft mit Hilfe der Bibel widerlegen möchte, der macht sich in meinen Augen wissenschaftlich unmöglich. Daher halte ich die beiden ersten Möglichkeiten für die weniger peinlichen und die mehr menschlichen Entscheidungen. Denn ein der religiöse Glaube muß nicht logisch sein und ist es auch bei den meisten Religionen nicht. Auch das wurde von der Wissenschaft festgestellt, von der Religionswissenschaft…
    – Daher kann man ruhig an etwas unlogisches Glauben, das tun viele Wissenschaftler privat auch, aber man sollte dies nicht zum wissenschaftlichen Maßstab machen.

  7. veli

    achja, und:
    “Die Anthropologen Hélène Rougier und Erik Trinkaus von der University of Washington untersuchten einen 35 000 Jahre alten, gut erhaltenen Schädel, der im Westen Rumäniens gefunden wurde und als frühestes fossiles Zeugnis des modernen Menschen in Europa gilt.

    Auf den ersten Blick scheint der Schädel nichts mit dem eines Neandertalers gemein zu haben. Bei genauerer Untersuchung entdeckten die Wissenschaftler jedoch, dass er sowohl moderne als auch archaische Merkmale trägt, wie sie für den Neandertaler typisch sind. Neben einem großflächigen Gesicht und einer abfallenden Stirn fanden die Forscher einen für den modernen Menschen ungewöhnlich großen Backenzahn. Diese Entdeckungen stärken die Theorie, nach der es eine Mischform aus Neandertaler und modernem Mensch gegeben haben soll. „Unsere Studie belegt eine andauernde Weiterentwicklung des Menschen“, so Trinkaus. „Theoretisch haben wir es hier mit einem modernen Menschen zu tun, doch hat sich der moderne Mensch, wie wir ihn heute kennen, stark verändert.” – man kann funde und entdeckungen eben so oder so auslegen. manche sprechen von kreuzungen zwischen modernem mensch und neandertaler, andere sprechen vom aussterben der neandertaler, wieder andere sagen, es gäbe keinen absoluten beweis für die these, der neandertaler wäre KEIN moderner mensch gewesen…

    ich verlasse mich nicht auf die interpretationen von wissenschaftlern. sie haben sich in ihrer interpretation der funde und entdeckungen immer wieder geirrt. eine einheitliche und “absolute” lehrmeinung in der anthropologie gibt es nicht – warum denkst du aber genau das und wirfst anders denkenden vor, sie wären doof und uninformiert?

  8. veli

    “Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hatte zusammen mit einem internationalen Team 2004 das Erbgut von Neandertalern mit dem heutiger Menschen verglichen. Sie fanden praktisch keine genetischen Spuren, die für eine Paarung von Neandertaler und modernen Menschen sprechen würden. Eine endgültige Klärung war aber auch das nicht.
    Zahlreiche Experten kritisierten die Untersuchung als lückenhaft und voreilig.”

    Zitiert aus Focus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.