Tarantino Style liefert wieder blutigen Spott und Trash: “Djesus Uncrossed” ist der total falsche Jesus.

Als Parodie zum Kino-Kassenschlager „Django Unchained“, strahlte die Comedyshow „Saturday Night Live“ unlängst den zweiminütigen „Djesus Uncrossed“ aus. Dabei handelt es sich um einen Fantasy-Clip, in dem der auferstandene Jesus – gespielt von Christoph Waltz – sich in Rombo-Manier selbst Recht verschafft. Die fiktive Hauptfigur ist nicht mehr der „Mr. Nice Jesus“, der Vergebung propagiert. Ganz im Gegenteil: auf brutalste Art und Weise rächt er sich nun an seine Feinde, die ihn ans Kreuz genagelt hatten. Taran Killam, der den Apostel Petrus spielt, steht dem Auferstandenen selbstverständlich zur Verfügung. Den zusammentrommelten Jünger gibt er die Richtung vor: “we’re gonna do one thing… : kill Romans” [„wir werden Römer umbringen“] . Dabei kommen die verschiedensten Waffen zum Einsatz. Schwerter, Maschinengewehre, Baseballschläger richten Blutbad nach Blutbad an. Auch der Verräter Judas muss ins Gras beißen. Davor kriegt er noch zu hören: „If you get to heaven say hi to my dad“. [“falls du in den Himmel kommst, grüß meinen Vater von mir”]. Nach getaner „Arbeit“ reitet der Rachengel auf einem Schimmel davon.

Wo hört die künstlerische Freiheit auf und wo beginnt die Beleidigung religiöser Gefühle?

Während Manche diesen Trailer als absoluten Schenkelklopfer bezeichen, sind Andere angeekelt und prangern die Geschmacklosigkeit und die gewollt falsch übermittelte Botschaft an. Dabei geht es doch um die alles entscheidende Frage: Weshalb starb Jesus wirklich? Und was hat er dadurch bewirkt? Die Bibel gibt uns die eindeutige Antwort darauf: „Wer will verdammen? Christus ist hier, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und uns vertritt. … Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm HERRN.“ (Römer 8:34; 38-39)

Jesus war so erfrischend anders als wir. Als Er mit Seinen engsten Mitarbeiter unterwegs war und man ihnen eine Herberge für die Nacht verweigerte, sinnen Johannes und Jakobus auf Vergeltung und fordern Jesus auf, „Feuer vom Himmel“ zu bestellen. Jesus wies sie aber scharf zurecht und fügte an: „der Sohn des Menschen [d.h. Jesus selbst] ist nicht gekommen, um die Seelen der Menschen zu verderben, sondern zu erretten!“ (Lukas 9:54-56). Auch dem Judas drohte er nichts an, sondern räumt ihm die Möglichkeit ein, über seine Treulosigkeit nachzudenken: „Judas, verrätst du des Menschen Sohn mit einem Kuß?“ (Lukas 22:48). Bevor Er verhaftet wurde, wollte Petrus zur Wehr setzen und verletzte einen der Kriegsknechte mit seinem Schwert. Jesus rügte Petrus in der Gegenwart der Soldaten: „Stecke dein Schwert an seinen Platz! Denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen! Oder meinst du, ich könnte nicht jetzt meinen Vater bitten, und er würde mir mehr als zwölf Legionen Engel schicken? Wie würden dann aber die Schriften erfüllt, dass es so kommen muss? (Matth 26:52-56). Ein Rachefeldzug war für Jesus nie eine Option, obwohl es in Seiner Macht gestanden hätte, alle Seine Gegner vernichtend zu schlagen. Er hat sich bewußt dafür entschieden die Schmach, den Spott, die unmenschlichen Leiden zu ertragen… weil Er uns unendlich viel liebt. Ans Kreuz genagelt, betet Er noch für Seine Feinde – auch für mich und dich: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lukas 23:34) Als Er starb, übernahm Jesus die Verantwortung und die finale Konsequenz unserer Sünden. Es war so, als hätte ein Richter uns gemäß geltenden Gesetzen verurteilt, aber gleich nach dem Urteilsspruch die Strafe an unserer Stelle angetreten. „Der Lohn der Sünde ist der Tod“, deshalb musste Jesus sterben. Er ist aber auch auferstanden, eine Tatsache, die Seine Gottheit unterstreicht. Er lebt – nicht um potentielle Gegner niederzumachen. Über Seine unübertroffene Liebe und Geduld allen Menschen gegenüber sollten wir eigentlich nur staunen können! Sein Opfer ins Lächerliche zu ziehen ist somit absolut unangebracht. Wenn wir den Auferstandenen dann kennengelernt haben, dann wollen wir Ihn um alles in der Welt nicht mehr verlassen. Und auch nichts – selbst gehäßige Seitenhiebe und Spott wie „Djesus Uncrossed“ – können uns die Herzensbeziehung zu Jesus madig machen. Weil wir Ihn auf die Probe gestellt haben und nicht enttäuscht wurden.

frei nach www.welt.de/kultur/kino/a…-empoert-US-Christen.html

Kommentare

  1. T.

    Hinzufügend ist noch zu sagen, dass der HERR Jesus durchaus noch Rache üben wird und auch schon geübt hat:

    Lukas 21 beschreibt seine Rache an Jerusalem, die im Jahre 70 nach Christus stattfand als über 1 Million Juden umkam, weil die Mehrzahl des Volkes ihn verworfen hatte.

    In Zukunft wird sich Gott jedoch an den Nationen rächen, die Israel schadeten und die ihn nicht angenommen haben:
    Mi 5,14 Und ich werde mit Zorn und Grimm Rache üben an den Heidenvölkern, die nicht hören wollten.

    Einzige Möglichkeit der Rache zu entgehen ist die aufrichtige, demütige Hinwendung zu Jesus Christus und ihn und sein Erlösungswerk anzunehmen.

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