Thema Computergewalt

Immer wieder ein wichtiges Thema.

ali

Computerspiele, die Gewalt verherrlichen, sind gefährlich

 
PC-Gewalt

Eltern müssen sich mehr mit den Spielen auseinander setzen, die ihre Sprösslinge auf dem PC installiert haben. Dafür plädiert der Medienreferent und Pastor Bernfried Schnell in der neusten Ausgabe der Antenne, des Magazins des Evangeliums-Rundfunks (ERF).

Vier von fünf Jungen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren spielten regelmässig verbotene Computerspiele, so Schnell. "Viele Computerspiele leiten die Kinder an, kriminelle Handlungen auszuüben und das Böse auszuleben, ganz ohne Konsequenzen.", so Schnell.

Realität und Fiktion würden zusehends verwischt. "Was früher Kampfpiloten vorbehalten war, landet jetzt im Kinderzimmer", warnt der Medienreferent. Er ist überzeugt, dass die virtuellen Schiessereien ihren Einfluss auf das reale Leben der Kinder ausüben. Schleichend würden die Kinder verändert, ihre Schwelle für Mitgefühl und Mitleid gesenkt.

Dabei verweist Schnell darauf, dass sowohl bei dem Massaker 1999 in einer Schule in Littleton im US-Bundesstaat Colorado als auch bei der grauenhaften Tat 2002 in Erfurt, bei der ein 19-Jähriger 16 Menschen und schliesslich sich selbst am Gutenberg-Gymnasium getötet hat, der exzessive Umgang mit Gewaltmedien eine wichtige Rolle spielte.

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