Vor 52 Jahren: Tod des Komikers Oliver Hardy.

“Als der 1892 als Sohn eines Hotelbesitzers in Atlanta geborene Oliver Hardy mit 25 Jahren dem Briten Stan Laurel begegnet, hat er bereits eine Solokarriere mit unzähligen Filmen hinter sich. Mit seiner körperlichen Fülle ist das komische Naturtalent ein viel gefragter Charakter- und Schurkendarsteller in der aufblühenden amerikanischen Filmindustrie. In den Studios von Hal Roach treten Laurel und Hardy in einigen Filmen zusammen auf. Doch erst der Regisseur Leo McCarey erkennt, welches Potential in den beiden so unterschiedlichen Schauspieler als Komik-Duo steckt. Mit “The Musicbox ” (“Der zermürbende Klaviertransport”) gewinnt schon 1932 eines der ersten Filmduette von  Laurel und Hardy den Oscar für die beste Kurzkomödie.

In kürzester Zeit erobern Laurel und Hardy das Publikum rund um den Globus. Noch vor allen anderen Filmkomikern erkennen sie die Möglichkeiten des revolutionären Tonfilms und überleben so den Untergang der Stummfilm-Ära. Ein Vierteljahrhundert lang funktioniert die Arbeitsteilung zwischen dem kindlichen Trottel Stan und dem aufgeblasenen Elefanten im Porzellanladen namens Ollie – auf der Leinwand wie im Leben. Während der Intellektuelle Laurel als Arbeitstier des Duos die Gags schreibt und Regie führt, genießt Bonvivant Hardy das Leben am liebsten auf dem Golfplatz. Unter Filmexperten gilt Oliver Hardy allerdings noch heute als der weit bessere Schauspieler von beiden.Mitte der 50er Jahre will das US-Fernsehen den welkenden Ruhm des großen Komiker-Duos wiederbeleben. Doch wenige Tage vor Drehbeginn erleidet Oliver Hardy den ersten einer Serie von Schlaganfällen. Mit 65 Jahren stirbt er am 7. August 1957 in Hollywood. Acht Jahre später folgt ihm sein Partner. Zwei wie Stan und Ollie hat es seither nicht mehr gegeben.” Wdr.de

Dazu diese Clown-Geschichte:

In die Praxis des Psychiaters kommt ein Mann. Bevor er das Sprechzimmer des Arztes betritt, werden von der Sprechstundenhilfe seine Personalien aufgenommen. Seinen Namen gibt er mit Wettach an, Adrian Wettach. Dem Arzt, der ihn gründlich untersucht, klagt er seine Beschwerden: Ich werde immer wieder von großer Traurigkeit und Zukunftsängsten heimgesucht. Die Diagnose des Arztes lautet: „Sie leiden an einer akuten Neurasthenie (nervöser Erschöpfungszustand) und an Depressionen. Sie müssen sich etwas ausruhen und ein wenig zerstreuen. Ihre Gedanken müssen einmal in eine andere Richtung gelenkt werden.“

Und dann gibt der Arzt seine Ratschläge: „Ich würde Ihnen raten, nehmen Sie sich zwei Wochen Urlaub und fahren Sie an die See. Oder sehen Sie sich leichte Theaterstücke an. Gehen Sie zum Beispiel ins Varieté, dort tritt ein herrlich komischer Clown auf, haben Sie ihn schon gesehen?“

Der Patient schweigt ihn traurig an.

„Also dann gehen Sie mal hin, Sie werden so lachen, dass Sie davon schon halb gesund werden. Das alte Sprichwort stimmt nämlich: Lachen ist gesund!“

Auf diesen Vorschlag hin schüttelte der Patient den Kopf: „Lieber Herr Professor, ich danke Ihnen ehrlich für Ihren Rat, aber leider kann ich ihn mir nicht ansehen. Warum nicht fragt der Psychiater. Ich bin der Clown.“

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