Vuvuzela ja – Gebete nein.

Die Welt steht Kopf und ich habe Kopfschmerzen. Da will man sich einfach mal entspannen und stumpf auf den Ball schauen, die Krisen und hässlichen Dinge dieser Zeit hinter sich lassen – es geht nicht, keine Chance.
Die derzeitige WM wird wohl in die Geschichte eingehen als Tröööt-WM. Es ist unglaublich, wie stur die Menschen weitertröten, und es sind gar nicht so viele, die Ränge in den Stadien sind doch leer (warum wohl).
Schade, denn die Afrikaner waren so darauf bedacht, einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dafür wurden extra Tin Can Towns eingerichtet für die Unteren der Gesellschaft. Die Bedingungen dort sollen schlimmer sein als zur Zeit der Apartheid. Dem Fan ist das egal, er trötet kräftig weiter.
Nützt also alles nichts, die WM macht keinen guten Eindruck, weder auf uns noch auf die Spieler. Aus biblischer Sicht könnte man hier auf die Grenzen der Freiheit hinweisen, auf den Schwächeren sollte man Rücksicht nehmen. Nicht nur auf ihn, denn der Lärm ist so laut dass er in Deutschland verboten würde.
Verboten wird in Südafrika hingegen das Gebet.
Im Regelwerk des Fußballverbandes heißt es unter Punkt 4: „Die vorgeschriebene Grundausrüstung (der Spieler) darf keine politischen, religiösen oder persönliche Aussagen zeigen.“ Lucio darf also nicht mehr sein "I love Jesus" T-Shirt zeigen. Und wer auf dem Rasen betet, muss mit Sanktionen rechnen, so die FIFA auf Anfrage von idea.Damit die Tröten nicht auch nach Deutschland kommen (bei uns tröten sie schon…), gibt es jetzt auch eine Petition gegen die Vuvuzelas im Internet. Oder wir machen es wie der Pastor, der mit den Vuvuzelas wirbt, "um besonders junge Leute an die Blasmusik heranzuführen."
Man muss alles positiv sehen. Ich versuch’s ja. zeltmacher-nachrichten.eu

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