Warum haben die Jecken und Faschingsgänger Angst, sich als Mohammed zu verkleiden?

Die Kostüm-Geschäfte in Köln und Düsseldorf haben Mohammed-Kostüme gar nicht im Angebot, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur.
„Als Mohammed wollte sich noch niemand verkleiden“, sagt Werner Stammen, der seit zehn Jahren in Jeckes Lädchen in Düsseldorf Kostüme aller Art verkauft. „Alles, was wir in dieser Richtung anbieten, sind arabische Kostüme – als Scheich zum Beispiel.“ Auch Peter Ludwig, Filialleiter des Party- & Karneval-Discounts in Düsseldorf, bestätigt das. „Ich vermute, dass die Menschen bei diesem Thema sensibel geworden sind, weil es stark mit Gewalt in Verbindung gebracht wird.“
Christliche Verkleidungen sind hingegen durchaus gefragt: „Mönche und Nonnen gehen immer und verkaufen sich auch in diesem Jahr gut“, berichtet Stammen. (AZ) Also, Fasching in Terrorangst darf doch nicht alles. Tief in uns wissen wir, das alles ist nur ein Tanz auf dem Vulkan.

In die Praxis des Psychiaters kommt ein Mann. Bevor er das Sprechzimmer des Arztes betritt, werden von der Sprechstundenhilfe seine Personalien aufgenommen. Seinen Namen gibt er mit Wettach an, Adrian Wettach. Dem Arzt, der ihn gründlich untersucht, klagt er seine Beschwerden: Ich werde immer wieder von großer Traurigkeit und Zukunftsängsten heimgesucht. Die Diagnose des Arztes lautet: „Sie leiden an einer akuten Neurasthenie (nervöser Erschöpfungszustand) und an Depressionen. Sie müssen sich etwas ausruhen und ein wenig zerstreuen. Ihre Gedanken müssen einmal in eine andere Richtung gelenkt werden.“
Und dann gibt der Arzt seine Ratschläge: „Ich würde Ihnen raten, nehmen Sie sich zwei Wochen Urlaub und fahren Sie an die See. Oder sehen Sie sich leichte Theaterstücke an. Gehen Sie zum Beispiel ins Varieté, dort tritt ein herrlich komischer Clown auf, haben Sie ihn schon gesehen?“
Der Patient schweigt ihn traurig an.
„Also dann gehen Sie mal hin, Sie werden so lachen, dass Sie davon schon halb gesund werden. Das alte Sprichwort stimmt nämlich: Lachen ist gesund!“
Auf diesen Vorschlag hin schüttelte der Patient den Kopf: „Lieber Herr Professor, ich danke Ihnen ehrlich für Ihren Rat, aber leider kann ich ihn mir nicht ansehen. Warum nicht fragt der Psychiater. Ich bin der Clown.“

Wo der Glaube ist, da ist auch Lachen.
Martin Luther

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