Was ist Buße überhaupt? Brauchen wir das?

Was ist Buße eigentlich, Buße im Sinn Gottes, wie die Bibel sie lehrt? Darüber besteht viel Unklarheit. – Ist Buße eine fromme Übung? Besteht sie darin, dass man sich bemüht, eine begangene Sünde durch bestimmte Gebete oder gute Taten auszugleichen?
Kürzlich wollte ich einer jungen Frau eine kleine Druckschrift über dieses Thema geben. „Buße – nein, Buße brauche ich nicht, ich habe drei kleine Kinder.“ Drei Kleinkinder können einer Mutter viel Mühe und Arbeit machen und ihr manche Probleme bereiten, aber kann das die Buße ersetzen? Kann man sein Schuldkonto gegenüber Gott – darum geht es ja – durch eigenes Wirken ausgleichen?“

Welcher Mensch ist sich überhaupt bewusst, wie groß seine Schuld vor Gott wirklich ist, auch wenn er noch niemand ermordet hat? Dabei genügt eine einzige Sünde, um uns für ewig von Gott zu entfernen. Und für keine einzige Sünde kann der Mensch selbst bezahlen. Der Preis ist zu hoch – so hoch, dass nur Gott selbst ihn geben konnte. Denn nichts, was von einem sündigen Menschen kommt, entspricht den heiligen Anforderungen Gottes.

Doch Gott sei Dank! Er selbst hat am Kreuz von Golgatha die Schuld bezahlt durch Jesus Christus. Das gilt für alle, die Buße tun und an Christus glauben. Wer Buße tut, gesteht vor Gott ein, dass Er ein Sünder ist, und kehrt zu Gott um und bekennt Ihm die ganze Lebensschuld. Wer das tut, den kann Gott auf Jesus Christus und sein Erlösungswerk hinweisen und ihm aus Gnade alle Schuld vergeben.
„Erlöse ihn, dass er nicht in die Grube hinabfahre; ich habe eine Sühnung [oder: ein Lösegeld] gefunden.“ Diese Sühnung hat der Herr Jesus Christus gestellt. Er hat sich hingegeben als Lösegeld für alle, die an Ihn glauben (Hiob 33,24; 1. Timotheus 2,6).

aus: „Die gute Saat“ 

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