Wer als Wissenschaftler sagt, es gibt keine Wunder, der ist ein Ideologe, aber er ist kein Forscher.

Seit Beginn der modernen Wissenschaften sind  Gott Wunder untersagt worden, es sei denn, er hält sich dabei an die Naturgesetze und dann sind die Wunder nicht mehr wundervoll. Allerdings ist der Wissenschaft im Zeitalter der Quantenphysik auch bewusst, dass sie oft genug nur mit Wahrscheinlichkeiten rechnen kann und da dann immer mal ein Ausreißer möglich ist, unwahrscheinlich aber möglich. Weil die „Wissenschaft“ sich gerne für allwissend hält und ausgibt! – Deshalb darf es keine unerklärbaren Wunder geben. Das würde ja beweisen, dass die Wissenschaft doch nicht alles weiß und darum „den Gipfel des Olymp“ noch nicht erklommen hat, oder auch nie erklimmen wird.

Die Wissenschaft hat nie „bewiesen, dass Wunder nicht geschehen“. Im Gegenteil, solch ein Beweis ist grundsätzlich unmöglich, da Wissenschaft nur natürliche Phänomene behandelt. Natürlich geschehen Wunder nicht naturgemäß oder in der Natur. Ein Wunder ist schon per Definition übernatürlich. Es setzt sich über alle physikalischen Gesetze hinweg, sonst wäre es erst einmal kein Wunder. Ein Wunder muss jenseits der Erklärungsmöglichkeit der Wissenschaft sein. Somit ist die Wissenschaft auch nicht in der Lage, es zu widerlegen. Folglich gibt es keine gültige wissenschaftliche oder logische Grundlage zu sagen, dass Wunder nicht genau so geschehen können, wie die Bibel sie beschreibt. Auf so einer Position zu beharren verrät ein Vorurteil, das einen an sich daran hindert, die reichlich vorhandenen Beweise zugunsten von Wundern anzusehen. Als Albert Einstein gefragt wurde, welche Auswirkung seine Relativitätstheorie auf die Religion haben würde, antwortete er unverblümt: „Keine. Relativität ist eine rein wissenschaftliche Theorie und hat nichts mit Religion zu tun.“ Wunder sind nur dann unmöglich, wenn das Universum ein geschlossenes System ist und das alles ist. In diesem Fall muss natürlich das, was geschieht, immer ein natürliches Ereignis sein, das gemäß den Gesetzen des Universums abläuft. Der berühmte Evolutionist Thomas H. Huxley „be- wies“, dass Wunder nicht geschehen könnten, indem er die „Natur“ definierte als „das, was ist; die Summe der Phänomene, die unserer Erfahrung vorgelegt werden; die Gesamtheit der Ereignisse, Vergangenheit, Gegenwart und das was kommt.“ Trotz seines Anspruchs, die Logik anzuerkennen, gibt Huxley jedoch nicht den geringsten Beweis oder Grund zur Unterstützung seiner Behauptung. Er beseitigt die Wunder einfach, indem er Regeln definiert, die sie unmöglich machen,was etwa so wie ein Beweis für den Atheismus ist, der verkündet, Gott würde schon per Definition nicht existieren. Wunder sind im Pantheismus gleichermaßen unmöglich, da die Natur in diesem Glaubenssystem alles ist.
Sollte jedoch Gott, der unendliche und transzendente Schöpfer des Universums, getrennt und verschieden von Seiner Schöpfung existieren, dann sind Wunder möglich. In der Tat sind sie unvermeidlich, wenn Gott überhaupt in den absteigenden Verlauf der menschlichen Angelegenheiten und die Natur eingreifen soll. Wann immer Gott von außerhalb eingreift, um etwas zu bewirken, das nicht dem normalen Verlauf der Ereignisse entspricht (wie die Rettung oder die Auferweckung von Toten), ist es ein Wunder. Wenn sie also an Gott glauben, glauben sie an Wunder. Das Christentum ist bei der Aufzählung der Wunder in der Bibel nicht verlegen. Im Gegenteil, das Christentum beruht auf dem allergrößten Wunder, der Auferstehung Christi. Anders als Mohammed, Buddha, Konfuzius oder jedem anderen Religionsführer, die es nicht einmal wagten, solch einen Anspruch zu erheben, sagte Jesus, Er würde aus den Toten auferstehen. Hätte das nicht stattgefunden, wäre Er ein Lügner und das Christentum ein Schwindel. Hören Sie das Zeugnis von Paulus:
„Ich erinnere euch aber, ihr Brüder, an das Evangelium… nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist…und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag… und dass er dem Kephas erschienen ist, danach den Zwölfen….Wenn aber Christus nicht auferstanden ist, so ist unsere Verkündigung vergeblich, und vergeblich auch euer Glaube! Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir von Gott bezeugt haben, dass er Christus auferweckt hat….“ (1 Korinther 15,1.3-5.14.15)
Das Christentum entschuldigt sich nicht für Wunder oder nimmt Abstand und zuckt mit den Achseln, als ob es nicht wirklich wichtig wäre, ob Wunder geschehen oder nicht. Das Christentum erfordert Wunder. Dies ist im Buddhismus, Hinduismus, Islam oder jeder anderen Weltreligion nicht der Fall, die sehr gut ohne Wunder auskommen. Ihre Führer hinterließen eine Lebensphilosophie und gewisse Regeln, denen man folgen muss, die keinen Einfluss darauf haben, ob Buddha, Krishna, Mohammed und andere leben oder tot sind oder je gelebt haben. Nicht so beim Christentum. Der christliche Glauben steht oder fällt mit dem sündlosen Leben, dem Opfertod, und der wundersamen Auferstehung von Jesus Christus – und alle anderen Wunder sind geringfügige Ereignisse im Vergleich zu diesem einen. Wenn die Auferstehung tatsächlich stattfand, dann ist es Gott
offensichtlich möglich, blinde Augen zu öffnen, jede Krankheit zu heilen, Lahme zum Gehen zu bringen oder sogar das Rote Meer aufzutun. Was die fadenscheinige Behauptung angeht, jene, die die Wunder aufzeichneten, seien so schlicht und unwissend gewesen, dass sie solche Dinge für normal hielten, so zeigen alle Beweise das Gegenteil. Die Jün-
ger waren erschrocken, als sie Christus auf dem Wasser gehen sahen (Matthäus 14,26). Sie fürchteten sich vor Ihm, und fragten sich, was Er denn wohl war, als er den Sturm mit einem Wort beruhigte (Markus 4,41). Sie waren erschrocken, und dachten, sie hätten einen Geist gesehen, als er nach Seiner Auferstehung mitten unter ihnen stand. (Lukas 24,37). Tatsächlich waren sie so skeptisch, dass Er ihnen beweisen musste, Er sei es wirklich!
So verhalten sich keine leichtgläubigen Leute, die in einer Phantasiewelt leben. Die Jünger erfassten im Gegenteil sehr klar, was normal war und Christi Wunder, die ihre Welt plötz lich erschütterten, erschreckten sie. Ihre Berichte dieser Ereignisse klingen wahr für uns, da sie ihre Furcht und ihren Unglauben eingestehen.In einem späteren Kapitel werden wir die spezifischen Beweise für die Auferstehung betrachten. Jetzt jedoch wollen wir einige der weltweit führenden Experten für Beweise zitieren, Experten, die von der Auferstehung Christi genau auf Grundlage der Beweise überzeugt wurden. Lord Lyndhurst, einer der anerkannt größten Rechtsexperten der britischen Geschichte, erklärte: „Ich weiß ziemlich gut was Beweise sind; und ich sage ihnen, Beweise wie für die Auferstehung sind noch nie zusammen gebrochen.“ Simon Greenleaf, Amerikas führende Autorität bei rechtlichen Beweisen seiner Zeit, kam zum selben Ergebnis, wie auch Sir Robert Anderson, Leiter der Criminal Investigation Division von Scotland Yard, plus Dutzende andere, die wir hier aus Platzmangel nicht nennen können. Professor Thomas Arnold, Lehrstuhlinhaber für Moderne Geschichte in Oxford, schrieb:
Viele Jahre lang bin ich geübt, die Geschichten anderer Zeiten zu studieren, und die Beweise derer, die über sie geschrieben haben, zu untersuchen und abzuwägen, und ich kenne keine einzige Tatsache in der Geschichte der Menschheit, die für das Verständnis eines fairen Fragenden durch bessere und kräftigere Beweise aller Art bewiesen wurden, als die uns von Gott gegebenen großen Zeichen, dass Christus starb und von den Toten wieder auferstand. Viele junge Sucher sind durch herablassende Erklärungen liberaler Geistlicher oder Universitätsprofessoren, abgegeben mit der Endgültigkeit überlegener Weisheit, in den Unglauben gefegt worden: „Keine intelligente Person glaubt an die Wunder der Bibel, noch weniger an die Auferstehung!“ Tatsächlich könnte nichts ferner der Wahrheit sein. Die wenigen Aussagen oben sollten genug sein, solchen Fehlinformationen entgegenzuwirken. Viele der demütigsten und aufrichtigsten Christen waren die brillantesten, die kenntnisreichsten und die am besten qualifizierten, um die Beweise zu untersuchen und zu bewerten, die wir sorgfältig betrachten werden. Dave Hunt

Kommentare

  1. ali

    Aus der Fülle biblischer Berichte über Wunder möchte ich hier nur einige auflisten:

    Der Durchzug des Volkes Israel durchs Rote Meer (2 Mo 14,16-22)
    Der lange Tag bei Josua (Jos 10,12-14)
    Die Verwandlung von Wasser in Wein auf der Hochzeit zu Kana (Joh 2,1-12)
    Die Stillung des Sturmes (Mk 4,35-41)
    Jesus wandelt auf dem Meer (Joh 6,16-21)
    Die Heilung des Blindgeborenen (Joh 9,1-7)
    Die Speisung der 5000 Mann (Joh 6,1-15)
    Die Auferweckung des Lazarus (Joh 11,32-45)

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