„Wer Gott ist, kann keiner auch nur erahnen. Aber einen Säugling kann man im Arm halten und anschauen. Ein kleines Menschenkind ist zwar ein
Wunder, aber es ist für uns zu be-greifen. Das größte aller Wunder ist die Gegenwart Gottes in Jesus, seinem Sohn. Wer ihn sieht, „sieht den, der ihn gesandt hat“ (Johannes 12,45). Diese Identitätsaussage, dass Jesus wahrer Gott ist, bedeutet nicht nur eine Provokation, sondern ein Ärgernis
für alle Religionen. Jetzt kann man nicht mehr oberflächlich dahinsagen, dass alle Religionen den gleichen Gott verehren, denn Gott hat sich eindeutig bekanntgemacht. Er wird in Jesus erkannt, oder man kennt ihn gar nicht…. Das Heil und den Gottesbezug können wir uns aber nur von Jesus schenken lassen, weil er alles für uns getan hat. Seine Vergebung kann durch nichts ersetzt oder übertroffen werden. Man kann sie nur im Glauben annehmen.
Der Indienmissionar Stanley Jones (1884–1973) evangelisierte in vielen Dörfern und Städten des Subkontinents. Ein Hindugelehrter kam zu ihm und bat darum, nach seiner Predigt seinen Landsleuten kurz erklären zu dürfen, dass in den heiligen Sanskritschriften bereits alle Wahrheiten über Gott und sein Heil enthalten seien. Doch nach der Verkündigung von Jones sagte der Hindu verunsichert: „Wir haben keine solche Person“ wie Jesus.
Wer dem lebendigen Gott begegnen will, der muss zu Jesus kommen. Wer das ewige Leben bei Gott sucht, der darf es sich von Jesus schenken lassen.“ Prof. Hille