Der Glaube beantwortet die Fragen nach Ursache und Zweck der Welt, dem Leben und spendet dem Individuum Sinn und Zuversicht und befreit es von Furcht vor dem Tod.Weil Wissenschaft sich nicht mit Dingen befasst, die sie nicht erklären kann, wie Fragen nach Ursache und Zweck der Welt. Weil Wissenschaft dem Individuum keinen Sinn und Zuversicht spendet und es nicht von der Furcht vor dem Tod befreit. Und weil die wissenschaftliche Erkenntnis stets vorläufig und unvollständig ist, bis man es besser und umfangreicher weiss „Die Wahrheit/Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen“. Sie erklärt also mitnichten auf der Konzeptebene lückenlos die Fragen der Menschen, weil sie es nicht oder noch nicht kann. Andersherum wäre sie sonst am Ende aller Erkenntnis angekommen. Leider glauben heute viele Menschen an eine dogmatische wissenschaftliche Diktatur und erfreuen sich an ihrer Gottlosigkeit. Leider masste sich die Wissenschaft an, überall das Erklärungsprinzip zu sein und das Irrationale aus der Welt schaffen zu können. Aber dem ist halt nicht so, das merken immer mehr Menschen: Die Erkenntnisse der Wissenschaft sind fehlbar; jede neue Antwort bringt mehr neue Fragen mit sich; Menschen suchen Sinn (des Lebens), den die Wissenschaft nicht liefern kann. Sie ist nun also auf ihre eigentliche Größe geschrumpft. Wir Menschen wollen einen Sinn für unser Leben haben. Und sich nicht ständig nur mit neuen Fragen ohne Ende herumschlagen. Wer immer weiter und vor allem ehrlich fragt, landet letztlich bei Gott. Auch der so rationale Wissenschaftler. Was es mit Gott auf sich hat, merkt der Mensch spätestens, wenn er stirbt. Denn dann hört es nicht auf, sondern dann geht es erst richtig los – glaubt der Christ. Glauben ist mehr als wissen – die Endstufe ist: schauen. Die Gläubigen sehen den Herrn – die Ungläubigen sehen die ewige Hölle.