Wie aus einer Ärztin eine Abtreibungsärztin gemacht wurde.

Ärzte, die aus ethischen Gründen Abtreibungen ablehnen, können in große Gewissenskonflikte geraten. Zwar besagt das Schwangerschaftskonfliktgesetz, dass ein Arzt nicht verpflichtet ist, an einem Abbruch mitzuwirken, doch die Praxis sieht anders aus. Aufgrund der Ausbildungssituation haben viele junge Ärzte kaum eine andere Wahl, als auch Abtreibungen vorzunehmen, wenn sie die geforderte Zahl von Operationen nachweisen wollen. Diese Situation beschreibt die Journalistin Elisabeth Raether im ZEITmagazin (Hamburg). Sie schildert den Fall einer jungen Gynäkologin, die anonym bleiben möchte. Um die für die Facharztprüfung verlangte Operationszahl zu erreichen, musste sie in eine Praxisklinik wechseln, in der Abtreibungen eine der wichtigsten Eingriffe sind. Täglich kämpfte sie mit ihrem Gewissen. Manchmal sei es ihr so vorgekommen, als wäre die Abtreibung für einige Frauen eine etwas umständliche Verhütungsmethode, erklärt die Mutter eines Jungen.
Wenn es zu Spätabtreibungen aufgrund von Erkrankungen kommt, die das Leben der Mutter oder des Kindes gefährden, gebe es gar keine Möglichkeit, sich zu weigern, den Abbruch vorzunehmen. Die Ärztin vermutet, dass es durch die Weiterentwicklung der vorgeburtlichen Diagnosen, bei denen mögliche Behinderungen des Kindes festgestellt werden können, in Zukunft noch mehr späte Abbrüche geben wird. (idea.de)

Zu wenig Operationen???
Eine Operation ist die „Reparatur“ einer Verletzten oder kranken Stelle des Körpers. Abtreibung, früh oder spät ist und bleibt Mord, (ist ja geplant und vorsätzlich). Was als Operation deklariert wird ist leider keine. Bezgl. Spätabtreibung, wo oft von einer geringen Lebenserwartung der Kinder ausgegangen wird, begreife ich nicht warum man sie vorher umbringt. Wo der Glaube fehlt ist dem mörderischen Treiben Tür und Tor geöffnet, das zeigte klar das vergangene Jahrhundert, jetzt hat’s bis auf wenige gläubige Ärzte das ganze „Gesundheitssystem“ erfasst. Inkl. Verhütung, Abtreibung und Euthanasie sterben durch die als unschuldig erachtete Hand des Menschen mehr Menschen als auf natürlichem Weg. Die Folgen sind schrecklich. Gott geben uns rettende Umkehr. Massenmord ist keine Lösung.

Die Gynäkologin bedauert, dass ein Arzt seine Patientinnen im Falle einer Abtreibung nicht beraten darf und lediglich das ausführende Organ sei.

Kommentare

  1. Eliyahu

    Doch natürlich kenne auch ich “Sachzwänge”, aber ich halte es für gewagt, zu sagen, dass die Ärzte sich nicht entscheiden könnten, eine andere Wahl zu treffen. So zwingend die Sache zu scheinen mag, um so größer kann die Liebe zu Gottes Wort sein, die mich leitet, diesem zu folgen und verhindert, dass ich aus “Sachzwängen” heraus mich dagegen entscheide.

  2. Eliyahu

    Angehende Ärzte haben keine andere Wahl??? Doch, habe sie und zwar immer! Wenn ihnen jedoch die Karriere wichtiger ist, als moralisches Handeln, dann haben sie sich bereits für das eine und gegen das andere entschieden. Das stellt zwar ein Konflikt dar, aber ihre Entscheidung wird letztendlich zeigen, was ihnen wichtiger ist: Karriere oder auf Gottes Wort zu hören.

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