Wir haben Selfie-Sucht. Wir sind Egoshooter.

Das Selfie ist die angesagteste Fototechnik der Gegenwart. Wir verlieren den Blick auf die Welt, weil wir uns permanent ins Zentrum stellen. Vor dauernd wechselnder Kulisse geht immer vorallem um mich.
Dabei verpasst die Generation Selfie die Welt hinter sich.
Unser Selfiewahn reduziert andere Menschen, sogar Promis oder traumhafte Sehenwürdigketen zur billigen Kulisse.
Dank dieser Selbstdarstellung kann sich jetzt jeder aus dem einfachen Volk auch
mal wie ein echter Star fühlen. Hauptsache die Welt dreht sich um den eigenen Face. Dieser ausgelebte Narzissmus der Selfie-Mode ist aber nur eine der  vielen Spielarten der „Ich-im-Mittelpunkt-der-Welt“ Mode. Sein kleines Leben ist für den chronischen Selfisten schon eine permanente Liveübertragung in Wort und Bild wert. Das alles geht dann über Facebook, Instagram, über Twitter, WhatsApp ins Netz. Kritiker halten das alles für Bullshitt, für neurotisch und selbstverliebt. Andere vermuten, dass diese „Selfies“ in erster Linie eine absichtlich gehypte Mode ist, die als Baustein des total gläsernen Bürgers/Kunden dient. Geheimdienste/Datenkonzerne sammeln eben gerne Bilder von den Gesichtern der Gesamtbevölkerung. Warum wohl? Wir gehen hier in eine riesige Falle. Wir schiessen uns selber ab. Willst du Gottes Selfie kennenlernen?

Jesus Christus ist Gottes Selfie:
„Wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat.“
 (Johannes 12,45)    

„Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung.“ (Kolosser 1:15)

„den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.“ (2. Korinther 4:4)

Wer war Jesus?
Er wurde in einem unbedeutenden Dorf geboren, das Kind einer ärmlichen Bäuerin. Er wuchs in einem anderen Dorf auf, wo er in einem Zimmermanngeschäft arbeitete, bis er 30 Jahre alt war. Dann war er drei Jahre lang ein Wanderprediger. Er hatte niemals ein Amt inne. Er hatte nie eine Familie und besaß nie ein Haus. Er ging nicht auf aufs Gymnasium. Er hat nie eine große Stadt besucht. Er reiste niemals mehr als 320 Kilometer vom Ort, wo er geboren war, weg. Er tat keine der Dinge, die man gewöhnlich mit Größe in Verbindung bringt. Er hatte keine Zeugnisse außer sich selbst.

Er war erst 33 Jahre alt, als sich die Woge der öffentlichen Meinung gegen ihn wandte. Seine Freunde rannten davon. Einer von ihnen verleugnete ihn. Er wurde an seine Feinde ausgeliefert und ging durch die Farce eines Gerichtsverfahrens. Er wurde zwischen zwei Räubern an ein Kreuz genagelt.

Als er starb, würfelten seine Henker um seine Kleider, das einzige Eigentum, das er auf Erden hatte. Als er tot war, wurde er durch das Mitleid eines Freundes in ein geborgtes Grab gelegt. Neunzehn Jahrhunderte sind gekommen und gegangen, und heute ist er zentrale Figur der Menschheit.

All die Armeen dieser Welt, die jemals marschiert sind, all die Flotten, die jemals ausgelaufen sind, alle Parlamente, die jemals getagt haben, all die Könige, die jemals regiert haben, haben zusammen genommen das Leben des Menschen auf dieser Erde nicht so beeinflusst, wie dieses eine, einzige Leben.

Kommentare

  1. T.

    Spr 27,2 Ein anderer soll dich rühmen, nicht dein eigener Mund, ein Fremder und nicht deine eigenen Lippen!

    Dieser Vers sagt aus, dass wir uns nicht selber in ein gutes Licht stellen sollen, sondern das sollen andere tun. Vorausgesetzt wir tun auch was für andere.

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