„Wunder zu negieren heisst die Wirklichkeit nicht ernst nehmen!“ ( Albert Einstein )

(Eine wahre Begebenheit) Dr. Mark, ein bekannter Krebsspezialist, war unterwegs zu einer wichtigen Konferenz in einer anderen Stadt, wo er einen Preis für seine medizinischen Forschungen erhalten sollte. Er wollte an dieser Konferenz unbedingt teilnehmen und so bald wie möglich dort sein. Er hatte als Forscher viele Jahre lang hart gearbeitet und meinte, dass er den Preis, den er bekommen sollte, für all seine Mühe verdiente. Sein Flugzeug musste jedoch zwei Stunden nach dem Start aufgrund eines technischen Problems auf dem nächstmöglichen Flughafen notlanden. Weil er fürchtete, dass er nicht rechtzeitig zur Konferenz kommen würde, begab er sich sofort an den Schalter und musste erfahren, dass der nächste Flug an sein Ziel erst zehn Stunden später stattfinden würde. Die Frau am Schalter riet ihm, ein Auto zu mieten und in die Konferenzstadt zu fahren, die nur etwa vier Stunden Fahrzeit entfernt lag. Da er keine andere Wahl hatte, befolgte er den Rat, obwohl er längere Fahrten mit dem Auto hasste. Er mietete also ein Auto und machte sich auf den Weg. Kurz nachdem er losgefahren war, schlug das Wetter jedoch plötzlich um und ein heftiger Sturm brach los. Es goss in Strömen, er konnte kaum etwas sehen und verpasste so eine Abzweigung, die er hätte nehmen sollen. Zwei Stunden später dämmerte es ihm, dass er sich verfahren hatte. Er fuhr in strömendem Regen auf einer einsamen Straße, war hungrig und müde und versuchte nun verzweifelt, irgendein Zeichen menschlicher Zivilisation zu finden. Nach einiger Zeit kam er an ein ziemlich herunter gekommenes kleines Haus. In seiner Hilflosigkeit stieg er aus dem Auto und klopfte an der Tür. Eine freundliche Frau öffnete. Er erklärte seine Lage und fragte sie, ob er ihr Telefon benützen könnte. Die Frau sagte ihm jedoch, dass sie weder ein Telefon noch sonst ein elektrisches Gerät besitze, bat ihn aber, hereinzukommen und zu warten, bis das Wetter wieder besser wäre. Der Arzt war hungrig, durchnässt und erschöpft, und so nahm er das freundliche Angebot an. Die Frau bereitete einen heißen Tee und etwas zu essen für ihn. Dann lud sie ihn ein, mit ihr zusammen zu beten. Dr. Mark lächelte und sagte, dass er nur an harte Arbeit glaube und dass sie doch einfach weiter beten solle. Er saß am Tisch und trank in kleinen Schlucken von dem Tee. Dabei beobachtete er die Frau, wie sie im schwachen Licht der Kerzen neben etwas betete, das aussah wie ein Kinderbettchen. Immer, wenn sie mit einem Gebet fertig war, fing sie mit einem weiteren an. Dr. Mark hatte das Gefühl, dass die Frau Hilfe brauchte, und als sie mit Beten fertig war, ergriff er die Gelegenheit, sie anzusprechen. Er fragte, um was genau sie Gott bat und wollte auch wissen, ob sie dachte, dass Gott ihre Gebete überhaupt hören würde. Er fragte auch nach dem Kind in dem Bettchen, für das sie offensichtlich betete. Die Frau lächelte traurig und sagte dann, das Kind sei ihr Sohn, der an einem seltenen Krebs litt und dass es nur einen Doktor Mark gebe, der ihn heilen könnte, aber sie habe kein Geld, ihn zu bezahlen und außer- dem wohne er in einer weit entfernten Stadt. Sie sagte auch noch, dass sie bis dahin von Gott keine Antwort auf ihr Gebet bekommen habe, aber dass Er eines Tages einen Weg finden würde, dem Kind zu helfen. Und sie fügte noch hinzu, dass sie es nicht zulassen wolle, dass ihre Angst ihren Glauben besiege. Dr. Mark stand fassungslos und sprachlos da. Tränen liefen über sein Gesicht. Er konnte nur noch flüstern: „Gott ist groß.“ Er erinnerte sich an die Reihenfolge der Ereignisse. Da war das technische Problem im Flugzeug, dann der Sturm, und er hatte sich verfahren. Und all das, weil Gott nicht nur Gebet erhört, sondern ihm eine Chance gab, aus seiner materialistischen Welt herauszukommen und armen, unglücklichen Menschen, die nichts haben als ein reiches Gebetsleben, von seiner Zeit und seinem Können zu geben. (Christus ist Sieger, Evangelische Laiengemeinschaft, 5/2016

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