“YouTube”: Antwort auf “blasphemische Herausforderung”

Wir kämpfen auch.

ali

"YouTube": Antwort auf "blasphemische Herausforderung"

M ü n c h e n (PRO) – Die Initiative von Atheisten auf der bekannten
Video-Plattform "Youtube" hatte für Aufsehen gesorgt: Internetnutzer
wurden aufgerufen, öffentlich in einer Video-Botschaft die Existenz
Gottes zu leugnen. Hunderte sind dem Aufruf bereits gefolgt – doch
Christen auch aus Deutschland reagieren auf den Trend.

Auf der Internetseite https://www.soulsaver.de/
fordern junge Christen dazu auf, Gottes Existenz zu bestätigen. Damit
reagieren sie auf einen Trend, mit kurzen Videoclips Gott, Jesus und
den heiligen Geist zu verleugnen. Seit vergangenem Jahr waren Hunderte
Videos auf der Videoplattform "YouTube" aufgetaucht, in denen junge
Menschen Gott abschwören (pro berichtete).

"Bekenne dich zu Jesus!" – per Video-Clip

"Bekenne dich zu Jesus und mach auch du einen kleinen Film mit deiner
Webcam, Videokamera oder deinem Handy und sage allen Menschen, dass du
Jesus persönlich kennst." Seit Februar sind schon 79 überwiegend
deutsche Christen dem Aufruf des christlichen Internetportals
"https://www.soulsaver.de/" gefolgt. "The Blasphemy Response Challenge" (Die
Antwort auf die Blasphemie-Herausforderung), so der Name dieser
Gegenbewegung, soll andere Menschen auf die Existenz Gottes hinweisen.
Dazu erzählen die Teilnehmer, warum und wie sie zu Jesus und Gott
gefunden haben. "Ich glaube an Jesus Christus", lautet die einfache
Botschaft der Christen, die ihre Videos ebenfalls auf www.youtube.com veröffentlichen.

Auch von Christen aus anderen Nationen gibt es mittlerweile ähnliche
Aufrufe. In Amerika wurde extra für diesen Zweck eine Internetseite
namens "Challenge Blasphemy" ("Herausforderung Blasphemie") und "Praise
the Lord Challenge" ("Lob Gottes Herausforderung") eingerichtet, um
Christen zu ermutigen, ebenfalls ein eigenes Video aufzunehmen und
Gottes Existenz zu bezeugen. In einem Interview sagte Michael Mickey,
Gründer der Webseite: "Wenn es Blasphemie als Herausforderung gibt, so
fordern wir die Blasphemie heraus."

Eine Aufholjagd beginnt

Die christlichen Gegner von "Herausforderung Blasphemie" werden sich
anstrengen müssen, um die Zahl der Gottesverleugner einzuholen. Denn
seit Beginn der Verleugnungsaktion im Dezember haben 1.158 Menschen per
Videobotschaft geleugnet, dass es Gott gibt.

Der Regisseur des Films "Der Gott, den es nicht gab", Brain Flemming,
ist Initiator der Bewegung "The Blasphemy Challenge". Flemming ist der
Meinung, dass viele Kinder in ihren Familien durch zu viel "christliche
Indoktrination" Angst gemacht werde. Er wolle Kindern und Jugendlichen
die Möglichkeit geben, diese negative Erfahrungen mit dem Glauben durch
ihr Video zu verarbeiten. Mit diesen und weiteren Äußerungen in einem
Interview mit dem US-Fernsehsender "Vox" rief Flemming freilich
Proteste unter Christen in den USA hervor.

Reue eines Gottesverneiners

Nicht alle sind damit glücklich, dass sie Gott verneint haben. In einem
Leserbrief schreibt ein junger Mann an https://www.soulsaver.de/: "Und dennoch habe
ich die Erfahrung machen können, dass hinter dem ‘Nichts’, hinter
diesem ‘Dunkel’, etwas ist, jemand, der darauf wartet, dass nach ihm
gefragt und gesucht wird, und der darauf mit liebevollen und
‘herzenden’ Signalen antwortet, dich nicht unterjocht, uns Frieden und
Kraft zukommen lassen will, neue Lebensqualität. Und ich hatte IHN doch
geleugnet!"

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