Zitat des Tages

Fragen an einen Chefarzt der Psychiatrie
Psychiater: Ich habe tagsüber mit psychisch Kranken zu tun, Menschen, die
depressiv, schizophren oder manisch sind – alles sehr liebenswürdige
Menschen. Dann komme ich abends nach Hause, schalte die Nachrichten ein
und sehe Kriegshetzer, Wirtschaftskriminelle und rücksichtslose
Egomanen. Da kann einem schon mal der ketzerische Gedanke kommen, dass
wir möglicherweise die Falschen behandeln.                                                                 Frage: Hitler und Stalin sind kein Fall für die Psychiatrie?                                                              Psychiater: Die großen Verbrecher der Menschheitsgeschichte waren nicht
verrückt! Mit einer psychischen Erkrankung können Sie keinen Krieg
führen. Dafür braucht man über einen längeren Zeitraum eine immense
kriminelle Energie. Hitler war ein Verbrecher, er war böse – aber er
war nicht verrückt! Wäre er verrückt gewesen, bräuchten wir uns nicht
über ihn zu empören, denn dann wäre er Opfer einer psychischen
Erkrankung und somit schuldunfähig gewesen. Mit ein paar Medikamenten
und vor allem Arbeitstherapie für einen arbeitslosen Münchener
Kunstmaler hätte man dann vielleicht den Zweiten Weltkrieg verhindern
können.                                                                    Frage: Das Böse lässt sich nicht wegtherapieren?   wegtherapieren?                                                            Arzt: Nein, das Böse ist Therapeuten nicht zugänglich. Durch eine
Therapie können wir Störungen beheben, aber wir können dadurch
niemanden zum guten Menschen machen.

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