Zwei Rheumakranke teilen sich in einem Krankenhaus das Zimmer und die starken Schmerzen.

Zwei Rheumakranke teilen sich in einem Krankenhaus das Zimmer und die starken Schmerzen. Zusammen werden sie in einem der Behandlungsräume fachgerecht versorgt. Jeder liegt in seiner Kabine auf der Liege; nur durch Vorhänge voneinander getrennt.
Der Therapeut beginnt bei dem ersten Patienten, der sich vor Schmerzen windet. Er kann es kaum ertragen und ist froh, als die Tortur endlich vorbei ist. Nun geht der Therapeut zu dem anderen Patienten. Der bleibt ganz ruhig, regungslos und unbeteiligt. Als die Behandlung zu Ende ist, fragt der Erste seinen Bettnachbar: „Sag mal, tut das bei dir nicht weh? Ich könnte vor Schmerzen die Wände hochgehen!“ – „Nein“, sagte der andere gelassen, „ich halte dem doch nicht mein krankes Bein hin!“
Auf den ersten Blick mag das schlau erscheinen, aber es ist natürlich sehr unvernünftig. Wer nicht zugeben will, dass er krank ist, verbaut sich den Weg zur Hilfe und Heilung.
Und wer leugnet, dass er ein Sünder ist, wird nicht die Vergebung der Sünden bekommen und ein Nachfolger des Herrn Jesus Christus werden. Denn Jesus ist nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße (Lukas 5,31.32). Mit den „Gerechten“ sind hier solche gemeint, die sich und anderen vormachen, dass bei ihnen alles in Ordnung ist. Sie wollen nicht wahrhaben, dass sie einen Retter brauchen. Ihnen kann der Herr Jesus nicht helfen: Sie werden die Last ihrer Schuld weiter mit sich herumschleppen und die ewigen Konsequenzen tragen müssen.

G. Setzer

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