Es sind jene Momente, in denen der junge britische Regisseur Asif Kapadia, mit wenigen, exzellent ausgesuchten Szenen aus zum Teil unveröffentlichtem Material ein Psychogramm eines Helden montiert, das jedes falsche Pathos vermeidet, um Raum für das echte Pathos zu machen. Senna fährt von Anfang an gegen die Gesetze der Physik und Biologie an. Und Kapadia findet Bilder, die dies illustrieren. Es sind ebenso stille wie schockierende Bilder. Besonders die tiefe Gläubigkeit Sennas gibt der Figur eine Art surrealen Heiligenschein in einer unbarmherzigen Rennsportwelt, die eher an die Hölle erinnert. Als christlicher Existenzialist fordert er sich und die Welt heraus, auch weil es sein Ziel ist, zu erfahren (im wahren Sinne des Wortes), welche Rolle dem Menschen in der Schöpfung zukommt. Senna verdreht die Logik der Gottesebenbildlichkeit des Menschen und will das Göttliche in sich spüren. Es ist bei einem Rennen in Monte Carlo am Anfang seiner Karriere, als er während der Fahrt in eine Art Trance der Raserei gerät. Diese gefühlte Gottesnähe gipfelt in einer Epiphanie nach dem Gewinn der ersten Weltmeisterschaft. Seither ist Senna ruhig und sicherer, aber stets mit einem Bein im Jenseits zu Hause. Seinem rationalistischen Rivalen Prost, dem Voltaire des Rennsports, macht dieses Gottvertrauen Angst. Er fürchtet einen Gegner, der das Paradies schon gesehen hat. Leise und bedächtig stellt der Film den Bibelleser Senna vor, der seiner Schwester am Morgen von seiner Lektüre in der Heiligen Schrift berichtet. Senna ist das Gegenmodell zum nihilistischen Furor der Futuristen und dem anarchistischen Terror der Tuningszene, wie er in Videospielen und den wunderbar flachen Fast-and-Furious-Filmen verklärt wird.
Kategorie: Blog
Gott lacht über die Spötter gegen ihn.
Heinrich Heine war in der Tat lange Zeit seines Lebens ein großer Spötter. Aber er hat es später bitter bereut. „Alles, was aus der früheren gotteslästernden Periode noch vorhanden war“, schrieb er an seinen Verleger Campe, „wurde …
FC Bayern: Debakel dahoam! Koa Triple! Mia san kloa!
Sofort nach dem titelbringenden Sieg in Berlin begann Guardiolas Mantra von der Bundesliga, die schließlich „vorbei“ sei. Irgendwann brauchte ihn niemand mehr danach zu fragen, er erzählte es einfach so. Unter der Dusche, beim Autofahren, beim …
Es ist nicht lächerlich an Wunder zu glauben. Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.
„Es ist lächerlich, nicht an Wunder zu glauben. Die Welt an sich ist ein Wunder über das wir herzlich wenig wissen.
Wir glauben, alles wissenschaftlich erklären zu können. Doch je mehr wir herausfinden, umso stärker wird uns bewusst, was wir …
Gläubiger Bär frisst Atheisten erst nach Tischgebet.
Ein Atheist ging in den Wäldern der Rocky Mountains spazieren und bewunderte all die Dinge um ihn herum, die „der Zufall der Evolution“ erschaffen hatte.
„Was für schöne Tiere!“, sagte er zu sich selbst.
Als er den Fluss …
Gottesleugner haben auf jeden Fall einen viel größeren Glauben als Christen.
Die meisten Menschen leben oberflächlich dahin und sind sich nicht bewusst, dass sie einer völlig falschen Weltanschauung erlegen sind. Traurig als das ist noch, sie verschwenden darüber keinerlei Gedanken. Aber gerade unsere Weltanschauung bestimmen …
Dani Alves kontert Spott mit einer Torvolage. Nicht nur über Rassismus reden (Bsp. USA- Basketball). Die richtige Antwort ist von Erfolg gekrönt.
US-Kult-DJ Rashad tot in Wohnung gefunden.
Der amerikanische Musiker DJ Rashad ist tot. Der 34-Jährige wurde am Samstagnachmittag leblos in seiner Wohnung in Chicago gefunden. Das teilte die Polizei am Sonntag mit. Todesursache sei demnach vermutlich eine Überdosis Drogen.
Ein Freund habe die …
Arroganz, Ignoranz, herzlose Gottlosigkeit und Zynismus sind Attribute, die Europas Ende bedeuten.
In der europäischen Verfassung gibt es keinen Bezug zu Gott. Europa will gottlos sein und wechselt zur Anbetung des Götzen Euro. Aber nicht nur die Anbetung dieses modernen Götzen wird dem vereinigten Europa das Genick brechen. Diese scheinbar fortschrittliche EU-Götzenpolitik, die an die Einheit der Völker durch wertlose Papierzettel glaubt, hat zu einer gigantischen Jugendarbeitslosigkeit (in Südeuropa um die 60 %), zu Zukunftslosigkeit und Sinnlosigkeit geführt. Jetzt stehen wir wieder kurz vor einem Krieg.
Der Tempelbau eines vermeintlichen, irdischen Himmels führt jedoch immer zur Errichtung der Hölle auf Erden:
„Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daß ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte.“ (Hölderlin, Hyperion, I. Band, Erstes Buch)
Wie wunderbar hat Gott diesen Teil der Erde gemacht. Was haben wir Menschen daraus gemacht?
Geschichte: Ein Student macht seinen Professor zwei mal nass.
Ein Student fällt bei der Klausur im Fach „Logistik + Organisation “ durch!
Student zum Professor: „Sie bestrafen mich. Verstehen Sie überhaupt etwas davon?“
Professor: „Ja sicher. Sonst wäre ich nicht …