Das Vertrauen auf das Wort des Vaters bewahrt dich vor Panik.

Des Vaters Wort

In einer Volksschule in New York entstand vor einiger Zeit Feueralarm. Ein gewaltiger Schrecken verbreitete sich im ganzen Hause, und viele Schüler wurden bei dem Drängen nach den Türen arg verletzt; eine der Lehrerinnen sprang sogar aus dem Fenster.
Ein Mädchen nur blieb ganz ruhig und still auf ihrem Platze sitzen. Die Farbe verschwand freilich aus ihren Wangen, ihre Lippen bebten und Tränen füllten ihre Augen, aber sie rührte sich nicht vom Platze.
Als die Ruhe wiederhergestellt worden und alle Schüler wiederum am Platze waren, wurde sie gefragt, wie sie bei der allgemeinen Angst so ruhig bleiben konnte.
„Mein Vater“, antwortete sie, ist ein Spritzenmann, und er hat mir gesagt, daß, wenn einmal in der Schule Feuerlärm entstehen sollte, ich ruhig auf meinem Platze bleiben müsse.“ – Sie hatte Glauben an ihren Vater und vertraute seinem Worte, haben wir, gläubiger Leser, gleichen Glauben an Gott, unsern Vater, der doch der allein weise und vollkommene Gott und Vater ist? Glauben wir an sein Wort? Vertrauen wir auf Ihn in den Zeiten der Not und der Versuchung? –
O laßt uns Ihn bitten, daß Er uns den Glauben und das Vertrauen zu Seiner Liebe und Weisheit vermehre zum Preise Seiner Gnade und uns und anderen zum Segen. Er will die ehren, die Ihn ehren.

aus: Ermunterung + Ermahnung, Jahrgang 1948

Gerald Born 

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