Hoffnungen für das Kino 2006

Zu Beginn eines neuen Jahres macht man sich ja gewöhnlich neue Vorsätze. Das ist übrigens nicht nur bei einzelnen Menschen üblich, sondern zum Beispiel auch in der Kinoindustrie. Grund dafür ist, dass das Kinojahr 2005 eine große Enttäuschung war. Im neuen Jahr verspricht man sich Blockbuster, welche die Leute wieder vor die Leinwand holen. Nicht nur Hollywood, sondern auch deutsche Filmemacher haben sich Erfolg auf die Fahnen geschrieben.


Da gäbe es zum Beispiel die Verfilmung des erfolgreichen Romans „Das Parfum“ von Patrick Süskind, die ab 14. September in die Kinos kommt. Die Fans des Buches sind gespannt, wie die Macher des Films die Geschichte des Außenseiters Jean-Baptiste Grenouille umsetzen werden.


Ein weiterer Bestseller, der verfilmt werden soll, ist der Roman „Sakrileg“ von Dan Brown. Das Buch sorgte schon für Gesprächsstoff. Die Berichte der Bibel werden durch äußerst fragwürdige Verschwörungstheorien und Verdrehung der Fakten in Frage gestellt. Der durchschlagende Erfolg des Buches zeigte schon, dass die Menschen aus dem postmodernen Westen für solche Fiktion, die das Gottesbild ein wenig mehr an das Denken der Zeit anpasst, absolut empfänglich sind.


Ebenfalls kontrovers wird der Start von Steven Spielbergs „Munich“ diskutiert. Es geht um den Terroranschlag von 1972 in München, bei dem elf israelische Sportler ihr Leben lassen mussten. Spielberg wird vorgeworfen, den Terror zu verharmlosen. Er selbst nennt es ein „Gebet für den Frieden“, in dem er zeigt, dass die Terroristen auch Menschen sind. Den Menschen, die vom Terror betroffen sind, wird es jedenfalls ein schwacher Trost sein.


Auch für die Fans von seichterer Unterhaltung hat das Jahr 2006 einige Höhepunkte parat. Otto Waalkes bringt die Fortsetzung der 7 Zwerge, Michael Bully Herbig zeigt uns die Geschichte des Gespenstes „Hui Buh“.


Auch James Bond wird wieder kommen, diesmal dargestellt von Daniel Craig. Millionen werden sich von den Abenteuern des britischen Agenten mit der Lizenz zum Töten aus ihrem tristen Alltag retten lassen.


In „Superman Returns“ wird ein weiterer Superheld die Welt ab 17. August in deutschen Kinos retten und Sharon Stone wird in „Basic Instinct 2“ wieder einem Ermittler den Kopf verdrehen.


Das Kino ist ja einer der wenigen Orte, wo man noch zum Nachdenken kommt. Man wird im besten Fall mit Lebensschicksalen konfrontiert und überdenkt sein eigenes Leben. Vielleicht ist das Leben auch so langweilig, dass es durch einen zusätzlichen Nervenkitzel neu belebt werden muss. Wenn du genug hast von fiktiven Geschichten auf der Leinwand, dann wende dich dieses Jahr doch einmal der Bibel zu. Die spricht direkt in unser Leben hinein. Die Hauptperson, um die es geht ist Jesus Christus, Petrus ein Jünger von ihm musste zugeben: „Herr zu wem sollten wir gehen, du hast Worte des ewigen Lebens“ (Johannes 6,68)




Quelle: sueddeutsche.de

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