Der bekannteste Film aller Zeiten

Was ist der meistgesehene Film aller Zeiten? Star Wars oder Titanic? Weit gefehlt. Es ist der Jesus-Film, eine Low-Budget-Produktion über das Leben des Messias. Über 5 Milliarden Menschen haben den Film seit 1979 gesehen, in 800 Sprachen wurde er übersetzt und in 236 Ländern gezeigt. Eine bombastische Statistik, von der jeder Hollywood-Regisseur nur träumen kann. Umso verwunderlicher mögen diese Zahlen für den säkularisierten Westeuropäer klingen, als die klare Zielsetzung des Films die Verbreitung des Evangeliums ist. Missionierung wird heute allgemein als etwas überholtes, mit mittelalterlichem Mief behaftetes angesehen. Für gut 188 Millionen Menschen war es ein Segen: sie entschieden sich nach dem Film, dessen Drehbuch das Lukas-Evangelium ist, für ein Leben mit Jesus Christus.

Der Mord zum Film – Mediale Gewalt und Nachahmung

Grotesk und schrecklich: Die letzte Szene aus Halloween I. Der Killer schleicht mit Totenkopfmaske die Treppe hoch. Ein junges Mädchen schreit voller Todesangst: „Nein! Nein! Nein!“. Noch schrecklicher und grotesker ist, dass ein junger Mann genau diese Szene Wirklichkeit werden ließ. Fakt ist: Diese Parallele zwischen Film und Mord ist indes längst keine Seltenheit mehr. Und die meisten Menschen tun diese Filme kurzerhand als „Unterhaltung“ ab. Wir glauben immer noch nicht, dass Harry Potter unsere Kinder verseucht mit okkultem Gedankengut (kein Wunder: Der Papst hat Harry Potter ja abgesegnet und erklärt, dass die Inhalte nicht der „christlichen Lehre“ widersprechen – welche „christliche Lehre“ er auch immer meinen mag, die biblische ist es jedenfalls nicht!). Wir glauben auch immer noch nicht, dass die Pokémons aus unseren Kindern kleine aggressive Monster machen können.