Ray Manzarek ist tot. Der Keyboarder und Gründungsmitglied von The Doors starb in Rosenheim.

„James Douglas Morrison ist (schon seit 1971) ein toter Mann. (Seitdem sind auch die „Doors“ nicht mehr. Nach allem, was wir wissen und worauf wir uns geeinigt haben, nach allen mit extremer Vorsicht zu genießenden Erkenntnissen stirbt er irgendwann zwischen drei und fünf Uhr am Morgen des 3. Juli 1971 in der Badewanne seines Pariser Apartments im dritten Stock in der Rue Beautreillis 17, die er zusammen mit seiner heroinsüchtigen Freundin Pamela Courson bewohnt. Im Kino hatten sie sich zuvor einen alten Western mit Robert Mitchum angeschaut. Danach erledigt das Paar zu Hause den Abwasch und schnupft Heroin, wie üblich. Laut Courson hört Morrison danach bis spät in die Nacht hinein Musik, von den Doors, jeden einzelnen Song, sogar „The End“. Schon seit Tagen plagt ihn ein beharrlicher Schluckauf, und die Sache war immer schlimmer geworden. Nachts wacht er wegen akuter Atemprobleme auf, würgend, hustend. Courson verfrachtet ihn für eine kalte Dusche umgehend in die Badewanne. Der 27-Jährige kotzt auf die Fliesen, spuckt Blut. Er fühle sich „bizarr“, soll er gesagt und seine Freundin ins Bett zurückgeschickt haben, alles sei okay, er selbst wolle noch ein warmes Bad nehmen. Keine gute Idee während einer akuten Hämoptyse, wie der medizinische Fachbegriff für Lungenblutung lautet.
Als Courson wieder aufwacht, findet sie ihren Freund bereits leblos in der Wanne, mit dem Kopf auf dem Rand, einem leichten Lächeln auf den Lippen. Courson gelingt es nicht, Morrisons massigen Körper aus der Wanne zu hieven. In Panik ruft sie ausgerechnet ihren Ex-Freund und Dealer an, den Adeligen Jean de Breteuil, der gerade mit Marianne Faithfull im Bett liegt.“ www.musikexpress.de/magaz…-me-helden-the-doors.html

 

Die Rock-Welt trauert jetzt um eine weitere Legende. Manzarek starb gestern im RoMed-Klinikum Rosenheim an einer Krebserkrankung. Manzareks Orgelspiel machte den größten Song der „Doors“ „Light My Fire” zu einem der bekanntesten Sounds der Rockgeschichte….. Manzarek sagte damals dem deutschen Dienst der AP in einem Interview: „The Doors brachten Indie-Elemente von Jazz und Klassik in den einfachen Rock’n’Roll.
Der Rock’n’Roll begann mit Chuck Berry, Little Richard, Elvis Presley und Fats Domino. Wir haben auf dem aus den 50ern aufgebaut und es zu einer bewussteren Musikform erweitert. Die Sache mit den Doors ist die: Die Doors haben halluzinogene Substanzen genommen. Sie haben das Soma gegessen, haben LSD genommen, die Pforten der Wahrnehmung.
Da wir Absolventen der Filmhochschule waren, hatten wir die Kunst des Films studiert und unsere Studien in diese improvisierende, rhythmische Musik umgesetzt, die man Rock’n’Roll nennt.”
Angetrieben wurden die Doors vom „Zeitgeist der 60er Jahre”, erklärte Manzarek weiter. „Der Zeitgeist der 60er war eine Erweiterung des Bewusstseins”, sagt er.
Über den lange über ihr Ende hinaus andauernden Erfolg der Doors sagte Manzarek damals: „Ich denke, die Doors repräsentieren für die jungen Leute einer jeden Generation ein Gefühl von Freiheit: Der Freiheit, letztlich über allem zu stehen – Religion, Politik, Schule. Die Doors haben schließlich diese albernen Bereiche von Politik, organisierter Schule und strikt westlicher Schule überwunden. Sie hatten gesagt: Nein, wir sind freie Menschen auf diesem Planeten.
Wir haben die Pforten der Wahrnehmung geöffnet und sind jetzt frei. Es steht uns frei, gute, anständige, künstlerische, schlechte Menschen zu sein. Ich denke, das ist der Reiz.” (Bild.de)

https://www.youtube.com/watch?v=vBIxaVqvnpQ

When the Music’s over / turn out the Lights

10 Fragen an Prof. John C. Lennox

Direktlinks zu den Fragen:

00:42 Ist der religiöse Background für ihren Glauben verantwortlich?
02:59 Welche Fragen über Gott hatten sie als junger Mensch?
04:34 Gibt es einen wissenschaftlichen Beweis, dass Gott existiert?
08:09 Was sagt uns das Universum über Gott?
11:30 Bringt die Entschlüsselung des DNA-Codes einen neuen Blick auf die Entstehung des Lebens?
14:43 Ist die Evolutionstheorie wahr?
21:04 Warum ist Kritik am Darwinismus ein Tabu?
25:39 Welche Fragen stellen sich heutzutage Professoren und Studenten?
28:12 Reden manche Professoren öffentlich anders als hinter den Kulissen?
29:32 Wieso ist gerade der christliche Glaube die Wahrheit?

John Lennox ist Professor für Mathematik an der Universität Oxford, Fellow am Green Templeton College für Mathematik und Wissenschaftsphilosophie und gehört zu den bekanntesten Wissenschaftlern, die sich zum christlichen Glauben bekennen. Er ist Autor des Bestsellers „Hat die Wissenschaft Gott begraben?“ und diskutierte mehrmals öffentlich mit Richard Dawkins und Christopher Hitchens (†), den weltweit führenden Vertretern des »Neuen Atheismus«.

Gott im Fadenkreuz – Warum der Neue Atheismus nicht trifft (Prof. John Lennox)

Wenn man Richard Dawkins und anderen glauben soll, dann hat die moderne Wissenschaft Gott in die Ecke gestellt, »umgebracht« und schließlich begraben. Der Atheismus sei die einzig legitime Denkposition und die Vorstellungen von einem Schöpfer- und Erhaltergott eine verzichtbare Hypothese, die die Wissenschaft nur behindert.

In seinen Vorträgen lädt der bekannte Mathematiker John Lennox ein, solche Thesen ernsthaft zu überdenken. Gott passt viel besser in die moderne Wissenschaft, als es sich manche Ideologen träumen lassen.

»Ein Muss für alle, die über die großen Fragen des Lebens nachdenken.« –Alister McGrath

John Lennox ist Professor für Mathematik an der Universität Oxford und Fellow am Green Templeton College für Mathematik und Wissenschaftsphilosphie. Er ist Autor des Bestsellers Hat die Wissenschaft Gott begraben? und diskutierte mehrmals öffentlich mit Richard Dawkins und Christopher Hitchens (†), den weltweit führenden Vertretern des »Neuen Atheismus«.

Die Veranstaltung fand am 5. Dezember 2012 in der Münchener St. Matthäus-Kirche statt.