Counter-Strike – Von Mappern, Case-Moddern und Amokläufern

Rätsel: Vor einer Turnhalle steht nachts um drei eine Gruppe Jugendlicher und unterhält sich hauptsächlich mit Wörtern wie "Lamer", "Newbie", "Lucker", "Cheater", "Need Backup" und "Roger that!". Was ist das?

Der geschulte Beobachter weiß: Höchstwahrscheinlich findet in der Turnhalle eine sogenannte LAN-Party statt. Seit ein paar Jahren hat sich eine beachtliche Szene von Leuten gebildet, deren Zeitvertreib das Computerspiel Counter-Strike ist. Und wenn man weiß wo, dann findet man jedes Wochenende Gleichgesinnte, die ihre PC’s an den selben Ort tragen und dann mit- oder gegeneinander antreten: Fertig ist die LAN-Party. Per Internet ginge das genauso, aber am gleichen Ort ist es schon nochmal was anderes. Das Spiel, dass sich dort vor Jahren eingebürgert hat, ist der Ego-Shooter Counter-Strike. Dabei treten zwei Teams – die Terroristen und die Anti-Terroreinheit – gegeneinander an. Der Spieler sieht die Computer-Welt aus den Augen seiner Spielfigur, immer eine Waffe im Anschlag, immer auf der Suche nach Gegnern. Innerhalb der "Community" haben sich schon kleine Unterszenen gebildet, beispielsweise die der Case-Modder und die der Mapper.

Beim Case-Modden beispielsweise bauen die Spieler ihren Computergehäuse in teils handwerklicher Kleinstarbeit zu hoffentlich kreativen Kunstwerken um. So rollt einer seinen PC in einem Autoreifen umher, ein anderer freut sich, seinen Allerliebsten in Form eines Bierkastens zur nächsten Party zu tragen.

Mapper dagegen bauen in speziellen Programmen eigene Landschaften oder Gebäude nach, die dann als neues Schlachtfeld dienen. Ins Gespräch kamen die Mapper jetzt wieder nach dem Amoklauf von Sebastian B. in Emsdetten, weil es häufig vorkommt, dass Jugendliche ihre eigene Schule als Baller-Schauplatz nachbauen. Mit dem Editor ist alles möglich, man könnte theoretisch den Geiseln im Spiel die Original-Gesichter der Lehrer geben und sie aufgenommene Original-Sätze sprechen lassen.

Letzte Woche stürmte wieder ein junger Amokläufer seine Schule mit nur einem Ziel: Möglichst viele andere Menschen mit in den Tod zu reissen. Das traurige Ende von Sebastian B. hat in ganz Deutschland Mitgefühl ausgelöst. Sogleich haben einige Politiker groß angekündigt: Wir wollen, dass die Herstellung und Benutzung dieser Killerspiele hierzulande verboten wird. Wahrscheinlich wird dieses Vorhaben aber an den großen kommerziellen Interessen der Spiele-Branche und der großen Beliebtheit der Spiele in der Bevölkerung scheitern. Ein sehr interessantes Phänomen zeigt sich nämlich an der Diskussion um die Ballerspiele: Junge Menschen, die sonst keine Motivation haben, groß ihre Meinung mitzuteilen oder die Gesellschaft durch Engagement mitzuprägen, schreien plötzlich auf und machen sich bemerkbar. Man hat ihren Augapfel angetastet. Es gibt doch etwas, das ihnen wirklich wichtig ist, wofür sie sich aufmachen, um es lautstark zu verteidigen.

Dabei sollte man sich trotzdem ernsthaft der Frage stellen: Machen solche Spiele Menschen zu Mördern? Denn tatsächlich spielten die Amokläufer der letzten Jahre fast durchgehend auch solche Spiele. Dagegen finden sich auf den Netzwerk-Partys jede Menge Kriegsdienstverweigerer. Die meisten Spieler haben überhaupt keine Gewissensbisse, wenn sie ihrem Gegenüber auf dem Schirm wieder mal einen Headshot verpassen. Und tatsächlich: Sie töten dabei ja auch nicht wirklich und überhaupt macht das doch Riesenspaß.

Viel interessanter ist deswegen eine andere Frage: Wenn wir zwar im richtigen Leben vor dem Töten scheinbar zurückschrecken, warum macht uns das Töten-Nachspielen überhaupt so großen Spaß? Der Mensch ist doch von seinem Wesen her gut heißt es oft. Suche das gute in dir und fördere deinen inneren göttlichen Funken, wird einem geraten. Und wir stimmen mit ein: "Ja, eigentlich bin doch ein guter Mensch. Im Grunde zumindest.". Beim nächsten Krieg wundern wir uns dann.
In unserer heutigen Gesellschaft, in der scheinbar für alles gesorgt ist, so dass wir uns um tatsächlich wichtige Dinge und Fragen des Lebens nicht mehr kümmern müssen, können wir vom tatsächlichen Leben nur etwas erahnen. Wir leben gedämpft. So vor uns hin. In dieser Atmosphäre fällt uns gar nicht so groß auf, ob wir Menschen gute oder schlechte Gedanken und Wünsche im Herzen haben. Wer das herausfinden will, muss die Menschen in Extremsituationen beobachten. Wenn es tatsächlich auf etwas ankommt, dann zeigen wir unser wahres Gesicht. Schon die letzte Generation ist aber mit dem schleichenden Gefühl aufgewachsen, dass es eigentlich im Leben auf nichts ankommt: "Wenn ich durchfall oder die Schule nicht schaff, wird’s schon weitergehen. Bis jetzt hat immer jemand für mich gesorgt."

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, um herauszufinden, was in unseren Menschenherzen eigentlich drin ist. Man sieht es, wenn wir das Leben nachspielen. Und dass die Killerspiele als Königsdisziplin in Programmiererkreisen gelten, spricht Bände. Die mit Abstand beliebtesten Spiele sind die, in denen man virtuell möglichst effektvoll andere Menschen über den Haufen schießen kann. "Coole Blutanimation" sagt der Insider.
Ob die Spiele jetzt Amokläufer produzieren oder nicht: Sie entlarven das Wesen der Menschen. Sie zeigen uns, dass man es nicht treffender sagen kann als damals Jesus:

Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft; alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen. (Markus 7, 21-23).
Die Politiker müssten eigentlich nicht die Killerspiele verbieten, sondern die Menschen müssten verboten werden. Und hier schreitet Gott auf den Plan: Die Menschen müssten verboten werden. Wäre Gott nur gerecht, hätte er die Menschen schon längst verboten. Aber Gott ist auf der einen Seite gerecht und auf der anderen Seite wartet er mit seinem Mensch-Verbot noch, weil er uns zu sehr liebt:

Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Umkehr kommen. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden. (2. Petrus 3, 9-10)
Gott hätte allen Grund, uns zu verbieten. Aber er wartet noch. Er hofft die ganze Zeit, dass trotzdem noch einige umkehren und mit ihm leben wollen. Er spricht die ganze Zeit zu uns, aber wir wollen nicht hören. Sein letztes Wort an uns Menschen war Jesus, der kam und uns nocheinmal auf Gott hinwies. Aber wenn wir nicht hören wollen, hat Gottes Liebeswerben irgendwann ein Ende. Er wird uns verbieten.

Aber wenn du einsiehst, was du für ein Mensch bist und wenn du dich von deinem Wesen alleine nicht befreien kannst, dann kann dir Jesus helfen:

Wenn der Sohn dich frei macht, wirst du wirklich frei sein. (Johannes 8,36)

Diejenigen ihn aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben. (Johannes 1,12)

Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. (2. Korinther 5,17)

Kommentare

  1. ali

    bitte bedenke, wir sind nicht hauptsächlich gegen spiele oder was anderes, wir sind vorallem für ein leben mit gott.
    das leben mit gott ist das einzig wahre leben. und dieses leben ist eben kein spiel, sondern harte realtiät in der wir gottes liebe und hilfe brauchen und erfahren können.

    spielsüchtige sind deserteure das lebens – jesus holt sie ins wahre leben zurück indem er sie davon befreit.
    ali

  2. ali

    da du ja so gut über mögliche killer bescheid weisst, frage an dich: seit wann killen kinder ihre lehrer und mitschüler?
    wie kommen die wohl auf diese kranken gedanken?
    könnte das mit ihrem spielverhalten zu tun haben?

    ali

  3. Tauron

    Alle Killer waren Zocker?

    Nicht jeder Zocker wird zum Killer. Aber alle Killer waren Zocker.

    Noch Fragen?

    Welch seltenblöde Aussage, sorry.
    Gemordet wird schon seit Jahrtausenden und nicht erst seit Counter-Strike. Somit ist die Aussage “alle Killer waren Zocker” falsch. Genausogut kann ich sagen alle Killer waren Autofahrer oder Diskogänger oder Flyerverteiler. Erstens stimmts nicht und zweitens ist es keinerlei Argument.

  4. wolfo

    no title

    na ich freue mich ja immerhin, dass hier nicht schon von vornherien verlangt wird, dass die “killerspiele” verboten werden sollen; auch wenn euer artikel in die richtung geht, dass erst diese spiele schlechte seiten am menschen bzw. den spielern freilegen würden.
    zu meiner persönlichen einstellung zu “killerspielen”:
    ich persönlich spiele kein counterstrike (würde ich vielleicht, wenn es auf dem mac liefe… aber derart on-line-shooter sind mir VIEL zu schnell um je ne chance zu haben). ich würde eigentlich counterstrike auch nicht als “killerspiel” bezeichnen. es werden keine unschuldigen passanten getötet, sondern fiktive personen, die sich im fiktiven spiel als terroristen oder eben deren gegner ausgeben. beide setzen sich *in der wirklichkeit* bewusst der gefahr aus und wären bereit ihren gegner zu töten.
    (zwischenbemerkung: definition killerspiel: jedes spiel, bei dem jemand getötet wird? in fast jedem mario-spiel (welche ich sehr schätze :)) werden unschuldige gegner getötet.)
    nein, ich hingegen spiele stattdessen “postal 2”. das spielt in einer kleinstadt in arizona, in der man verschiedene aufgaben in einer woche erfüllen muss (milch holen, bücher zurückgeben). das kann man völlig gewaltfrei machen. wenn man lust hat und gewieft genug ist. die anderen 95 %, wie ich, werden auf waffen zurückgreifen und auch nicht davor zurückschrecken, die virtuellen ortsansässigen aufs übelste zu drangsalieren, und wenn man fertig ist, mit den aufgaben weitermachen. [meine beschreibung für dieses spiel ist noch seehr harmlos]. gut, da kommen *fiktive* personen zu schaden, und mir bringt das etwas unterhaltung. irgendwann ists mir zuviel.
    ich möchte an dieser stelle anmerken, dass ich, obwohl atheist, noch NIE (hoch und heilig!) jemanden geschlagen habe, außer mal den ein oder andren meiner freunde. aus spaß. und die verstehn das schon 🙂
    also, was ich sagen will, man kann den berecih spiele, den man als killerspiele ansieht, sehr weit ausdehnen (von mario über alien-jäger über counterstrike bis zu postal, gibt sicherlich noch übleres). ich kann gut verstehen wenn einen spiele wie postal 2 oder meinetwegen auch cs anwidern; aber seid euch bewusst, dass es mir nichts bedeutet. es ist wirklich wie wenn man dame spielt. diese spiele stellen eine völlig andere ebene der wahrnehmung dar, die NICHTS mit der realität zut un hat. oder damit, wie ich über andere leute denke. nie im leben würde ich daran denken, solche gewalt einem menschen anzutun.
    bis hierhin mögt ihr, liebe redaktion, vielleicht sagen: ham wir doch schon längst gesagt, man wird ja nicht gleich zum killer. aber diese spiele waren doch zumindest der auslöser für die verzweifelten phantasien von diesem amokläufer und anderen.und irgendwie ist es gott nicht gefällig, wenn jemand so was gerne spielt.
    aber wenn einer so fertig ist, dass er *in der realität* nur noch mit seiner waffe in die schule oder ins büro geht.. dann hätte er nie ein solches spiel spielen müssen. und auch nie einen irgendwie gewalttätigen film gesehen haben müssen. selbst ohne die täglichen nachrichten aus dem irak oder sonstwo hätte er auf die idee kommen können. eines von x-tausend büchern, die man eher als “harmlos” bezeichnen würde, hätte ihm die inspiration liefern können. auch (und gerade) unsere zeitgeschichte ist grausam in all ihren details, aber sie muss erzählt werden.
    es liegt an den heutigen kulturellen umständen, dass ihm und anderen attentätern gerade counterstrike zur inspiration gereicht hat.
    also, ich nehme an, wer immer den artikel geschrieben hat, hat selbst freunde, die manchmal so etwas spielen. ich glaube, sonst wäre der text wirklich feindselig geworden.
    spielt es doch selbst einmal! und nehmt für den moment an, dass es WIRKLICH nur ein haufen polygone sind.
    wenn ihr sowas absolut nicht abkönnt, gut, das is natürlich eure sache.
    aber denkt daran, dass dieses und andere spiele eines von unzähligen kulturgütern (ja, kultur!) sind, denen wir “ausgesetzt” sind. ohne sie hätten wir heute dieselben probleme, wenn nicht sogar mehr; schließlich scheinen bwömehr viele daran nur ihren täglichen frust abzubauen.

    danke fürs bis hierher lesen 🙂

  5. Tauron

    Der Mensch ist Schuld…

    Ich finde es lächerlich Spiele für Straftaten verantwortlich zu machen. Ich spiele auch Ego Shooter und auch Strategiespiele in denen es darum gehen kann gegen andere Völker zu kämpfen. Das Problem ist der Mensch und seine generelle Erziehung. Man kann doch kein Spiel verantwortlich machen und sagen, deshalb tötete der und der den und den. Wer tötet hat schon vorher Probleme gehabt,natürlich ist bei solchen Leuten dann auch das Interesse an virtueller Gewalt größer, aber deshalb hat die virtuelle Gewalt nicht zwangsläufig seine Agressionen ausgelöst. Das gleiche gilt meiner Meinung nach für Filme, Musik etc. Der Mensch wird nicht gemacht sondern macht sich selbst. Die Verantwortung von sich weg auf andere Dinge zu schieben sollte besonders bei Christen verpöhnt sein. Denn dann kann man auch gut sagen der Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen ist Schuld an der Sünde und nicht Satan oder der Mensch.

  6. tschoa

    Hallo Daniel

    Ich vermute mal du bist der Daniel König aus Memmingen 🙂
    Mein Bruder hat mir mal verklickert, dass du bei Soulsaver mitmachst. Kannste dich noch erinnern, als wir beide mal ne LAN in deinem Zimmer gemacht haben ?
    Das war ein riesen Spaß .Das war noch vor den Counterstrike Zeiten. HL Deatchmatch :). Ich freu mich voll, dass du auch Christ bist. Mappst du eigentlich noch? Hast ja damals viel Zeit fuer Maps investiert.
    Als ich den Artikel gesehen habe, dacht ich mir “oh nein jetz zerlegen sie wieder anhand der Bibel die ganze Gamer Community, weil sie ein paar Bibelzitate gefunden haben, die das bestaetigen”. Doch diesmal hab ich mich getaeuscht und danke fuer diesen sehr objektiven Artikel, der trotzdem klar macht, was im Grunde falsch daran ist. Ein paar Sachen moechte ich trotzdem noch dazu sagen :
    Sicher ist es der erste Anhaltspunkt Spiele wie Counterstrike zu spielen, weil man es aufregend findet irgendwelche Menschen ueber den Haufen zu schießen. Doch wenn es nur daran liegen wuerde, so haette jeder andere Shooter genausoviel Erfolg verbuchen koennen. Es geht wohl mehr darum, dass bei den meisten das Gefuehl des Geltungsverlangens nach gewisser Zeit eine viel groeßere Rolle spielt, als die des Blutrauschs, oder wie auch immer man es nennen will. Ich spreche eigentlich aus Erfahrung. Dieses Verlangen nach Anerkennung und die damit verbundene hohe Dauer des Spielkonsums beschraenkt sich nicht nur auf EgoShooter im Multiplayer, sondern dehnt sich auch auf den Strategiebereich aus, in der die Gewalt und das Morden sicher nicht an erster Stelle steht. Beispielsweiße finden Spiele wie Starcraft und Warcraft seit Jahren im vorwiegend asiatischen Raum viel mehr Andrang als es irgendein Shooter nur ansatzweiße tun wuerde. Hier ist klar zu erkennen, dass das Verlangen nach Anerkennung und der Wunsch ein Star zu sein viel groeßer ist, als irgendwelche grausamen Gedanken oder Triebe. Sicher ist Gott hier auch nicht der Ursprung des Gedankens, denn Jesus sagt ja man soll sein altes Leben aufgeben um es von Gott neu zu bekommen, sodass solche Ziele eher zu vernachlaessigen sind, was ich auch lange Zeit nicht wusste und schließlich nicht einsehen wollte.
    Ich will damit sagen, dass man diese Leute (zu denen ich mich eigentlich auch zaehle) nicht direkt verurteilen sollte, denn es gibt auch viele positive Aspekte solcher “Clans” und “Lan Partys”. Viele finden dort gleichgesinnte Freunde, die sie auch im echten Leben kennen. Und im Grunde unterscheiden sich die meisten Gamer in ihren Antrieben nicht viel mehr von vielen Leuten in Sportvereinen, die versuchen dadurch, neben dem damit verbundenen Spaß, Beliebtheit, Geborgenheit (im Team) und Aufmerksamkeit zu erlangen. Also fangen wir an, anstatt sie zu verurteilen, sie dort abzuholen wo sie stehen und fuer sie zu beten. Das hat mehr Sinn.

    Gruß aus Franken 😉

  7. ali

    dieser meinung schliesse ich mich an, denn gott

    Verbote nutzen niemandem

    Es ist verboten, betrunken Auto zu fahren.
    Es ist verboten, Menschen zu töten.
    Es ist verboten, Tiere zu quälen.
    Es ist verboten, zu stehlen.
    Es ist verboten, falsch auszusagen.
    Es ist verboten, jemanden absichtlich zu verletzen.
    Verboten sind weiterhin Inzucht, Vergewaltigung, Entführung, Kindesentziehung, Raubkopieren, Betrug, Hehlerei, Besitz harter und weicher Drogen, Verkauf von Tabak und Alkohol an Kinder unter 16, und und und…
    Bitte nennen Sie mir eins dieser Verbote, das bewirkt hätte, dass diese Straftaten ab sofort nicht mehr begangen werden.
    Ich finde hier keines darunter.
    Also sollten wir anfangen, die Ursachen zu bekämpfen und nicht an den Phänomenen herumzudoktern.
    Leute, kümmert Euch endlich um Eure Kinder, damit aus ihnen nicht solche Katastrophenfälle werden!

    gott gibt uns ähnlichen rat.
    ali

  8. Henrik Hörmann

    “Ballerspiele”

    Ich bin froh, dass in diesem Artikel nicht hemmungslos über die “Ballerspiele” hergezogen wird. Der Artikel hat viele gute Aspekte, natürlich vor allem den letzten, aber an einigen Stellen würd ich es doch anders darstellen wollen. Dass die Amokläufer an Schule alle diese Spiele gespielt haben, ist sicherlich kein Zufall. Und wenn in diesen Spielen die Waffen so detailliert wie möglich dargestellt werden, ist dass möglicherweise ein Aneiz und eine Hilfe ein solches Atentat zu vollziehen. Aber nicht alle spielen diese Spiele um Aggressionen ab zu bauen oder weil damit ihr böser Kern zum Ausdruck kommt, sondern viele spelen diese Spiele als Spiel. Bei Schach haut man auch Bauer um Bauer, die Königin und zum Schluss einen König aus dem Spiel. Müsste man daraus schliessen, dass Schachspieler jegliche Achtung vor dem Gesetz verloren haben. Gut es spritzt kein Blut, aber man könnte die Bauernfiguren mit Gesichtern bekleben und dann weghauen. Sowas im PC-Spiel zu machen ist genauso bedenklich, wie es einfach lächerlich ist sowas beim Schach zu machen. Aber für mich ist Counterstrike einfach das virtuell perfekt umgesetzte Räuber und Polizei oder Fangen oder eine Art Schneeball schlacht. Das so zu sehen ist für viele vielleicht zu trivial, aber wenn ich mich zur Zeit an “Far Cry”(auch ein so genanntes “Ballerspiel”, im übrigen ein grausamer Ausdruck) setzt, dann nicht um wieder irgend jemanden um zu bringen, sondern vor allem wegen der Herausvorderung: wie gut treff ich, wie gu ist mein taktisches vorgehen, wie lange überleb ich ohne zu steben.Und weil es ein sehr kurzweiliger Zeitvertreib ist.
    Was man wirklich bemägneln könnte, ist die intensität und der Umfang mit dem gespielt wird. Es kann nicht gesund und fördern sein täglich mehere Stunden mit spielen zu verbringen, die Spiele können jeder Art sein nur dass eigentlich nur Egoshooter ein solches Suchtpotential haben. Wahrscheinlich auch auf Grund des hohen Realismusses und der geringen physischen, aber auch mentalen Anstengung.
    Mfg Henrik

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