Der Mord zum Film – Mediale Gewalt und Nachahmung

Grotesk und schrecklich: Die letzte Szene aus Halloween I. Der Killer schleicht mit Totenkopfmaske die Treppe hoch. Ein junges Mädchen schreit voller Todesangst: „Nein! Nein! Nein!“. Noch schrecklicher und grotesker ist, dass ein junger Mann genau diese Szene Wirklichkeit werden ließ. Fakt ist: Diese Parallele zwischen Film und Mord ist indes längst keine Seltenheit mehr. Und die meisten Menschen tun diese Filme kurzerhand als „Unterhaltung“ ab. Wir glauben immer noch nicht, dass Harry Potter unsere Kinder verseucht mit okkultem Gedankengut (kein Wunder: Der Papst hat Harry Potter ja abgesegnet und erklärt, dass die Inhalte nicht der „christlichen Lehre“ widersprechen – welche „christliche Lehre“ er auch immer meinen mag, die biblische ist es jedenfalls nicht!). Wir glauben auch immer noch nicht, dass die Pokémons aus unseren Kindern kleine aggressive Monster machen können.

Die Medien – der „Minuspol“?

In den Händen von Menschen, denen es an moralischen Qualitäten erheblich mangelt, kann das Medium Film fürchterliche Folgen hervorrufen: – Noch vor kurzer Zeit hat ein breites Kinopublikum Hannibal Lecter bei seinen bestialischen Morden mit angenehmem Schauder bewundert. Und Menschen bekunden heute im Internet Interesse daran, verspeist zu werden. In einem kleinen Ort in Hessen ist ein unbegreiflicher Akt von Kannibalismus geschehen. Ein Mensch wurde getötet und aufgegessen. Der blanke Horror … mitten unter uns. Das voyeuristische „Vergnügen“ gebiert reale Perversionen.

Das Jesus-Video

Die Umsetzung ist neu, die Idee nicht: was wäre, wenn man heutzutage Jesus Christus mit den eigenen Augen sehen könnte, Sein Wirken, Seine Lehren live vernehmen könnte? Mit dieser Frage beschäftigt sich Das Jesus Video, ein Science-Fiction-Roman des deutschen Schriftstellers Andreas Eschbach aus dem Jahr 1998, der mittlerweile verfilmt wurde und diese Tage erstmals ins Fernsehen kommt.

Harry Harmlos?

Der Harry-Potter-Film wurde in einem Kino in Norddeutschland von einer echten Wahrsagerin eröffnet; Hexen haben wieder Konjunktur: Auf welche Aktie soll ich setzen? Die Sterne sagen mir, wie ich meinen Geschäftsverlauf planen soll. Esoterik ist wieder salonfähig geworden, Harry Potter öffnet nur die Türen für die nächste Generation – die Leute sind gelangweilt von Gott, Jesus und der Bibel. Da hat jemand wirklich ganze Arbeit geleistet: Keiner kennt die Bibel, aber jeder findet sie langweilig.

Moviereport: Signs – Zeichen

In dem neuesten Film vom Spezialisten für übernatürliche Themen, M. Night Shyamalan (von dem auch The Sixth Sense stammt), geht es weniger um Außerirdische – der Titel bezieht sich nur vordergründig auf die Kornkreise, mit denen alles anfängt. Vielmehr spinnt der Regisseur die Handlung um Zeichen, die auf etwas viel tiefgründigeres als Alien-Invasionen hinweisen – auf den persönlichen Glauben von Menschen.

Star Wars – Mythos, Kult oder modernes Märchen?

Die Ritter des Jedi-Ordens (das sind die Guten) wurden geschult im Umgang mit der „Macht“. Skywalker und Kenobi gehören natürlich zu den „Guten“. Wir greifen nur zu gerne nach den Sternen und besiegen außerirdische Mächte. Dabei kennen wir nicht einmal das Universum in uns selbst. Jeder normale Mensch wünscht sich einen Sieg über das Böse. Doch im wahren Leben sind wir wahrhaftig keine Sieger. Wir haben schlechte Gewohnheiten, die wir zu bekämpfen versuchen und müssen leider erkennen, dass wir immer noch lügen, betrügen, stehlen, was auch immer, wir wollen es nicht und tun es doch.

Jesus in: „Matrix“

Als ich Matrix im Kino gesehen hatte dachte ich: „Wow, das gibt’s doch nicht: Jesus!“ In viele Filme müsste man kräftig hinein interpretieren, aber hier sind biblische Zusammenhänge so auffällig, dass es sich wirklich lohnt, das ganze ein bisschen aufmerksamer anzusehen.

Harry Potter

Harry spaltet die Nation. Die einen – und dazu gehören die meisten Bürger des deutschen Landes – sind begeistert von dem Jungen, der in eine geheimnisvolle Welt voller Magie und Abenteuer eintaucht. Bei den anderen macht sich Entsetzen breit. Die in den Bänden beschriebenen Praktiken, sagen sie, seien dazu geeignet, Menschen zu verführen.