Erfülltes Leben?

Frauen sollen schön, Männer erfolgreich und mächtig sein. Dieses Idealbild vermittelt uns unsere Gesellschaft heute. Einerseits werden wir durch subtile Botschaften in diese Denkrichtung gezogen, andererseits sehen wir dieses Bild täglich in der klassischen Werbung. Aber wie kann es sein, dass eine objektiv schöne Frau, wie Celine Roschek – Miss Austria – oder der erfolgreiche FC Bayern Star Zé Roberto, von einer Leere im Herzen sprechen, die nicht durch Geld, Liebe oder Erfolg ausgefüllt werden kann? Wie kann es sein, dass selbst Menschen die dieses Idealbild in Ihrem Leben verkörpern, dadurch keine Zufriedenheit finden?

Zé Roberto über seinen Glauben

Bei Roberto ist Fußball Kunst – „Mein Dribbling ist ein Geschenk Gottes.“ Dieser besondere Profi verfolgt konkrete Ziele, auch für sein späteres Leben. Er ist praktizierender Christ und trinkt keinen Alkohol. Zé Roberto hat einen dreijährigen Sohn, Endrik. Für Juli meldet sich der zweite Nachwuchs an. Die Familie ist ihm alles, die Show scheut er. Somit geht es nach getaner Arbeit sofort nach Hause. Trotz des guten Verdienstes interessiert ihn Reichtum nicht – er liest die Bibel und zitiert daraus gerne: „Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber seine Seele verliert? Um welchen Preis kann er sein Leben zurückkaufen?“ (Matthäus 16,26)

Der Fußball-Gott

Während das Gros der Spieler einem oft äußerst erheiternden Aberglauben frönt, gibt es Fußballer, die nicht an diesen Gott glauben. Sie glauben an Jesus Christus. Und daraus machen sie auch keinen Hehl: der Brasilianer Lucio (Bayer Leverkusen) zum Beispiel reißt nach jedem Tor sein Trikot hoch, worunter ein mit dickem Filzstift aufgetragenes „100% Jesus“ zum Vorschein kommt.