Flucht und Vertreibung sind unmenschlich. Das gilt für die Rohingya. Das galt für die Vertriebenen aus Polen und Tschechien. Das galt für die Armenier. Es gilt genauso für die alle Vertriebenen der Welt.

Flucht und Vertreibung sind unmenschlich. Das gilt für die Rohingya. Das galt für die Vertriebenen aus Polen und Tschechien. Das galt für die Armenier. Es gilt genauso für die alle Vertriebenen der Welt. Es wäre schön wenn der weltweit am meisten verfolgten Religion (ca.100 Mio), nämlich Christen, die gleiche Anteilnahme entgegengebracht würde. Zurück zu den vertiebenen Rohingya. So traurig ihr Schicksal ist. Und es muss ihnen geholfen werden, aber streng historisch betrachtet gibt es keine Ethnie der Rohingya. Der Begriff tauchte erstmals in den Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts auf. Er beschrieb seinerzeit die Eigenbezeichnung muslimischer Terroristen, die in der Provinz Rakhaing gegen die Zentralregierung kämpften. Erst in den 1990er Jahren gingen englischsprachige Medien dazu über, die Selbstbezeichnung, die die islamischen Rebellengruppen mittlerweile zum Sammelbegriff für die muslimischen Bewohner der birmanischen Provinz zu machen suchten, zu übernehmen. In dem 1982 verabschiedeten Staatsbürgerschaftsgesetz Myanmars werden die Muslime Rakhaings nicht als eigenständige Volksgruppe anerkannt. Sie gelten entsprechend den Dokumenten der früheren Kolonialherren als illegale Zuwanderer aus Bengalen / Bangladesh, haben keinen Anspruch auf die Staatsbürgerschaft und sind, da sie über die Staatsbürgerschaft des Nachbarstaates ebenfalls nicht verfügen, staatenlos. Aus Saudi-Arabien gibt es doch Hilfe in Form von ideologische gefestigten Wahabiten- Predigern, ideologischer Untestützung und Geld (vermutlich auch Waffen). Der Anführer der ARSA Ata Ullah wurde z.B. im pakistanischen Karatschi geboren und wuchs in Saudi-Arabien auf, wo viele andere führende Mitglieder und Finanziers der 2012 gegründeten Gruppe leben. Die Ausbildung der Guerillakämpfer übernahmen nach einem ICG-Bericht Veteranen, die als islamistische Kämpfer in Afghanistan und anderen Ländern Kriegserfahrungen gesammelt hatten usw.. Deshalb wäre es besser, wenn die reichen islamischen Länder hier mal humanitär stärker eingreifen würden. Bisher kam wenig.


Dennoch  dürfen wir Christen nicht vergessen, dass wir für die hier auf der Welt lebenden Menschen und Flüchtlinge auch dann Verantwortung tragen, wenn sie einer anderen Glaubensgemeinschaft angehören, hinzugehen zu allen Völkern und ihnen die Frohe Botschaft von Jesus Christus zu bringen, gilt auch für alle Menschen auf der Welt, die – aus welchen Gründen auch immer – in Not kommen. Der Missionsbefehl Jesu gilt immer und überall. Darum sind Christen auf der ganzen Welt aktiv, helfen und beten für die Rohingya-Leute.

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