21. Juli: Nationaler Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige 2018.

Ein junger Mann geht spazieren und sieht eine verschrumpelte, faltige, kleine Frau, die glücklich in ihrem Schaukelstuhl auf der Veranda sitzt. “Entschuldigen Sie”, spricht er die Frau an, “aber Sie sehen so zufrieden und glücklich aus. Was ist das Geheimnis Ihres Lebens?” Die Frau antwortet: “Jeden Tag 60 bis 80 Zigaretten, mindestens eine Flasche Schnaps, keinen Sport und jede Menge junger Männer – und das mein ganzes Leben lang!” “Unglaublich!”, staunt der Mann, “und darf ich Sie fragen, wie alt Sie sind?”
“29…”

Hi, ich heiße Maik.

Ich möchte Dir einen Teil meiner Lebensgeschichte erzählen.

Als ich 16 war, hatte die Heavy- und Punk-Musik einen starken Boom. Meine Idole fand ich bei Bands wie Metallica, Overkill und Morbid Angel. Die harten und satten Riffs sollten mich nach außen widerspiegeln. Ich war cool, hart und der Lebensstil in der Szene war genau mein Ding. Sex, Drugs & Rock’n’Roll. Die Zusammengehörigkeit in der Szene gab mir ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Dort war ich zu Hause.

Nach einem halben Jahr sah meine Kutte durch Konzerte und Biker-Treffen aus, als wäre ich schon Jahre in der Szene unterwegs gewesen. Das verschaffte mir Anerkennung. Auch meine Trinkfestigkeit sprach für mich.

Dieser anarchistische Lebensstil war genau mein Ding. Meine Freude und Zufriedenheit fand ich in Metal und Drogen. Ich rutschte immer weiter in die Musik hinein und mein ganzes Denken war nur noch: “Je härter – desto besser!”. Das Motto war nicht nur auf die Musik beschränkt, auch bei Drogen sah ich es so (Alk-Pot-Heroin). Härte = Anerkennung. Allerdings hatte der Lebensstil auch seinen Preis.

Nach ein paar Jahren hieß es nur noch Drugs and Rock’n’Roll. Etwas später nur noch Drugs. Ich habe es nicht gemerkt, wie ich immer tiefer in den Sog dieses Lebensstils kam , bis mich die Droge unten hielt. Was jetzt nicht heißen soll, das es jedem so ergeht der Metal hört, aber die Gefahr ist groß.

Ich hatte „Glück“. Sechs meiner Freunde nicht. Keiner hat die 30 annähernd erreicht. Mein größtes Glück habe ich erfahren, als ich mich Jesus zuwandte, oder besser gesagt, als ich endlich erkannte, dass er sich mir zuwandte. Ich traf einen alten Bekannten, der langjähriger Christ ist und durch die Gespräche mit ihm und seine Hilfe erfuhr ich von einer Liebe, größer als das was ich von meiner Zusammengehörigkeit der Heavys kannte.

Ich fiel daheim unter Tränen auf die Knie und kapitulierte vor Gott. Ich bekannte Jesus Christus meine Sünden und bat ihn um Hilfe aus diesem Drogensumpf herauszukommen. Und weißt Du was, Gott hat mich erhört! Jesus hat mich von meinem Drogenproblem befreit. Ich habe eine riesige Veränderung meines Denkens und Handelns durch Jesus bekommen. Jesus hat mir Seine Liebe, Gelassenheit und Frieden ins Herz gelegt. Ich wurde wieder fähig das Leben zu leben. Und Dinge anzupacken mit der Gewissheit nicht allein zu sein. Wiedergeburt, so zu sagen.

Es ist keinesfalls langweilig, sondern spannend, wenn man sein Leben mit Jesus geht. Das mache ich nun 3 ½ Jahre (seit Ende 2004). Ich bin Jesus dankbar, dass ich erkennen durfte, wie sehr er mich liebt. Die gleiche Liebe hat Jesus auch für dich!

God bless you.

Maik

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