Geschichte eines Schiffsuntergangs – vor 100 Jahren sank die Titanik

Warum lässt Gott Leid zu? Dieser Frage gehen Menschen auf allen Kontinenten nach. Sie ist essenziell und berührt jeden Menschen dieser Erde. Warum musste die Titanik untergehen? Antworten sind nicht leicht zu geben. Viele Menschen wenden sich genau wegen dieser Frage von Gott ab.

Es gab einen Menschen, der sang in seinem Leid eines der bedeutendsten Lieder und eine Hymne der Freude an Gott. Warum konnte Horatio Spafford im Leid solch ein Lied dichten? Er verlor seinen Sohn und sein gesamtes Vermögen in dem Chicago-Brand 1871. Dann setzte seine Familie (ohne ihn) nach England über. Auf dieser Fahrt verlor er seine vier Töchter, die mit dem Schiff untergingen. Nur einige Wenige wurden gerettet, darunter seine Frau, die ihm aus England telegraphierte: “Saved alone” (alleine gerettet).

Kurz darauf fährt er mit dem Schiff ebenfalls über den Atlantik, und an der Stelle, an der seine vier Töchter umkamen, schrieb er folgende Zeilen:

1) Ob Friede, wie ein Fluss, meinen Weg begleitet. Ob die Sorgen wie Meereswellen in mir branden. Was auch immer mein Los sein mag. Du hast mich gelehrt stets zu sagen:
Es ist gut so für dich, meine Seele.

2) Sollte auch Satan mir drohen und mich durchschütteln, sollten auch Versuchungen kommen, so möge die selige Sicherheit die Oberhand behalten, dass Christus meinen hilflosen Zustand gesehen und sein eigenes Blut für meine Seele vergossen hat.

3) Er lebt! Oh welche Glückseligkeit in diesem herrlichen Gedanken; Meine Sündenschuld, nicht nur zu einem Teil, sondern ganz, ist ans Kreuz geschlagen und lastet nicht mehr auf mir. Lobe und preise den Herrn meine Seele, lobe den Herrn!

4) Oh Herr! Lass mit Eile den Tag herankommen, an dem unser Glaube zum Schauen kommt. Wenn die Wolken wie eine Schriftrolle zurückgerollt werden, und die Posaune erschallt und der Herr herabsteigt, Auch dann ist meiner Seele wohl.

(frei übersetzt)

Hier ein sehenswertes Video mit seiner Geschichte und dem Lied:

Leid zu begegnen ist nicht einfach. Doch oft ist es segnend, und im Rückblick sieht es anders aus als zuvor angenommen. Mit Gott kann der Mensch mit anderer Perspektive dem Menschsein begegnen. Er ist unser Tröster!