11. Mai 1961 kam in der Bundesrepublik die erste Antibabypille auf den Markt. Der Feminismus, Gender Mainstreaming, die Antibabypille, die Abtreibung und die Kitas geben uns den Rest.

von Prof. Dr. Hermann Schneider:

„Der Feminismus ist eine sowohl geistige als politische Bewegung von Frauen, die Gleichberechtigung gegenüber den Männern fordern. Feministinnen sehen sich als „Le deuxième sexe“, das zweite, benachteiligte unterdrückte Geschlecht an und kämpfen um alles, was die Männer haben – eigenes Einkommen, Direktorenposten, Pfarrstellen, Ministerposten. Sie wollen so ungebunden sein wie die Männer und nicht Kinder am Hals haben. So fordern sie Fremdbetreuung der Kinder und vor allem ein Recht auf Abtreibung – „mein Bauch gehört mir“.  Einige betrachten das Kind im Mutterleib als „Parasit“. Sie diffamieren die Mutter als „Gebärmaschine“, die ihr Kind stillt als „Milchkuh“, die nicht erwerbstätig ist als „Heimchen am Herd“. Man hat den Feminismus als die zweite Versuchung der Alten Schlange bezeichnet: „Ihr werdet sein wie der Mann“.

Auf der Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking wurde von der UNO ein unglaubliches Projekt lanciert: „Gender Mainstreaming“ (GM). Schon die Feministin Simone de Beauvoir hatte verkündet: „Man wird nicht als Frau geboren – man wird zur Frau gemacht“. GM behauptet, Knaben und Mädchen würden unterschiedslos gleich geboren und erst durch die Erziehung zu Männern und Frauen. Gleichheit und Freiheit, Harmonie und Friede könne und müsse dadurch erreicht werden, daß man Knaben als Frauen und Mädchen als Männer erzieht. Über den „kleinen Unterschied“, daß Frauen Kinder gebären können, sieht man hinweg. So sollen die jungen Menschen frei über ihr gefühltes Geschlecht entscheiden könnten. Dadurch werden die Schüler animiert zu experimentieren und alles mögliche auszuprobieren. Das Konzept des GM ist so wissenschaftswidrig, daß jeder seine Verkehrtheit erkennen kann.
In jeder Zelle des menschlichen Körpers steht das Geschlecht geschrieben: „Männlich oder weiblich – XY oder XX (Chromosomen). Natürlich kann das jeder auch an der Stimme und am Körperbau erkennen. Ohne die Wähler befragt zu haben, arbeiten die gewählten Volksvertreter daran, das GM-Konzept „auf allen Ebenen“ durchzusetzen. Es wurden Institute für „Gender Studies“ gegründet. An den Universitäten wurden Lehrstühle für „Genderforschung“ eingerichtet.

Die „Pille“ (Pincus-Pille) wurde 1961 in Deutschland zugelassen. Ihre Verfechter versprachen „Genuß ohne Reue“ (Sex ohne Empfängnis). Sie lud ein zu Sex ohne Ehe und zu Promiskuität. Sie minderte den Wunsch zu heiraten und die Bindungsfähigkeit (Treue). Sie mehrte den Ruf nach Abtreibung wegen der häufigen Pillenversager besonders bei nicht Verheirateten. Die Antibaby-Pille schuf eine Antibaby-Mentalität. Das Gottesgeschenk (Kind) wurde zur Bedrohung, zum Feind. So hat die „Pille“ wesentlich zu unserer demographischen Kalamität beigetragen.
Dabei ist eine besonders tückische Wirkung noch kaum bekannt: Die Pille enthält den Wirkstoff Ethinylestradiol (EE2). Das EE2 wird von den Pillenkonsumentinnen wieder ausgeschieden. Es wird durch die Kläranlagen nicht zurückgehalten und gelangt in Flüsse und Seen und vielerorts ins Trinkwasser. Es reduziert schon in winzigster Konzentration die Fruchtbarkeit der Männchen von Fischen und Amphibien bis hin zur Unfruchtbarkeit. Es gibt Hinweise darauf, daß auch die menschliche Fruchtbarkeit bedroht ist durch wiederaufbereitetes Trinkwasser in Ländern, in denen die Frauen die „Pille“ nehmen.

1976 wurde vom Bundesverfassungsgericht die Tötung von Kindern im Mutterleib zwar als rechtswidrig erklärt, aber straffrei gelassen, wenn die Mutter vor der Tötung von einer offiziellen Beratungsstelle einen Beratungsschein bekommen hatte. Die Kosten der rechtswidrigen Tötung übernimmt der Staat.
Diese Regelung hat zu Millionen Todesopfern geführt. Heute werden hierzulande jährlich über 100 000 gemeldete staatlich finanzierte Abtreibungen durchgeführt. Dazu kommen noch Abtreibungen, die nicht gemeldet und privat bezahlt werden. Ihre Zahl ist unbekannt. Schätzungen liegen bei mehreren 10 000 im Jahr. Der Mannheimer Jurist Dr. Wolfgang Philipp: „Wir leben in einem Land, in dem die Vernichtung des eigenen Nachwuchses eine Staatsaufgabe ist.“ Abtreibung ist unser Pfahl im Fleisch, Eiter in den Gebeinen.

1965 am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf wurde ich bekannt mit einem jungen Physiker-Ehepaar. Die beiden gaben ihr einige Monate altes Baby in die dortige Kindertagesstätte. Sie mußten erleben, daß ihr Kind drei Tage lang nach Leibeskräften schrie. Danach war es zwar still aber dauerhaft völlig apathisch. Die Eltern konnten sich das gar nicht erklären. Was hatten sie denn falsch gemacht?
Die Fremdbetreuung der Säuglinge und Kleinkinder in der Kita ist ein Postulat und Element des Marxismus. Die Mütter sollen möglichst bald nach der Geburt ihres Kindes wieder in die Fabrik. Das Baby wird in einer staatlichen Einrichtung betreut, erzogen und geschult. Das kann man nur wünschen, wenn man die Mutter für völlig unzuverlässig und erziehungsunfähig hält, z.B. wenn sie alkohol- oder rauschgiftsüchtig ist.
Man muß begreifen, daß ein Kleinkind nicht ein wartungsintensiver Apparat ist, sondern ein empfindsames, beseeltes, hilfsbedürftiges, treuebedürftiges, bindungsbedürftiges Wesen. Die Kita kann das nicht bieten, was das Kleinkind zu seinem Gedeihen dringend braucht: Aufmerksamkeit, Nähe, Zuwendung, Liebe, und daß  die Mutter ganz für ihr Kind da ist. Das Stillen ist die optimale Ernährung und wertvoller Gesundheitsschutz. Es trägt wesentlich zur Mutter-Kind-Bindung bei und ist eine Wonne für Mutter und Kind. Ein Kind sollte mindestens 1 Jahr lang gestillt werden. Stillen ist unvereinbar mit Kita.
In einer guten Kita dürfte eine Erzieherin höchstens zwei Kinder zu betreuen haben. De facto sind es aber 5 bis 9. Das bedeutet, daß die Erzieherinnen überlastet sind und die Kinder nur dürftig versorgt. Sie fühlen sich verlassen und schreien. Die übrigen Kinder schreien mit, und es gibt häufig einen schrecklichen Lärmpegel. Wenn die Kinder 10 Stunden am Tag in der Kita sind, die Arbeitszeit höchstens 8 Stunden beträgt, müssen die Betreuerinnen wechseln. Das bedeutet eine zusätzliche Verunsicherung und Belastung der Kinder. Die Kinder stehen weithin unter Dauerstreß, den man messen kann durch Cortisol im Speichel. Der Streß hemmt die Entwicklung des Gehirns. Von „Frühkindlicher Bildung“ kann keine Rede sein. Auch das Immunsystem wird geschädigt und die Kita-Kinder sind viel häufiger krank als Kinder, die bei der Mutter sind. Kita-Kinder sind bekanntlich viel häufiger krank als zu Hause betreute Kinder. Die Ansteckungsgefahr in der Kita, wo viele kleine Kinder beisammen sind, ist groß. Kitas werden daher auch als „Keimschleudern“ bezeichnet.  Die Kita-Kinder lernen, daß wenn sie krank sind, sie bei der Mutter bleiben dürfen, die dann Urlaub bekommt. Das trägt wohl auch dazu bei, daß sie häufig krank sind.
Die Kinder lernen nicht, zu lächeln und ihre Mutter anzustrahlen, wie die daheim erzogenen Kinder. Es gibt Schädigungen, die sich im späteren Leben der Kita-Kinder zeigen wie z.B. Depressionen, Angstzustände, Gewalttätigkeit, Lernschwäche, Alkoholismus und Drogensucht, Unfähigkeit , später die eigenen Kinder selbst zu erziehen. Wer in der Kita aufwuchs und nicht die Bindung an eine Vollzeitmutter erfahren hat, wird später versucht sein, seine Kinder (sofern er solche hat) auch an die Kita abzugeben.
In der UDSSR wurde schon früh eine flächendeckende Fremdbetreuung der Kleinkinder eingeführt. Der einstige kommunistische Kommissar für Erziehung in der damaligen Sowjetunion, Anatoli Lunat­scharski (1855-1933), ging vor fast hundert Jahren mit folgendem grausamen Plan vor: ‚Unsere jetzige Aufgabe ist die Zerstörung der Familie und die Ablösung der Frau von der Erziehung ihrer Kinder. Wenn wir in unseren Gemeinschaftshäusern gut vorbereitete Abteilungen für Kinder organisiert haben, ergibt es sich zweifellos, daß die Eltern ihre Kinder von allein dorthin schicken werden, wo sie durch medizinisch und pädagogisch qualifiziertes Personal überwacht sind. Dadurch werden zweifellos Ausdrücke wie ´meine Eltern´ oder ´unsere Kinder´ immer weniger gebraucht werden und durch Begriffe wie ´die Alten, die Kinder, die Säuglinge´ ersetzt werden.‘
Michail Gorbatschow nahm etwa 80 Jahre später in seinem Buch Perestroika zu jenen sowjetischen Familienmaßnahmen, die jahrzehntelang den Staat nachhaltig veränderten und die Bindungsmechanismen dieser Gesellschaft nahezu zerstört hatten, klar und deutlich Stellung. Angesichts von etwa 40 Millionen Alkoholikern, von einem durch Gewalt, Terror und Kriminalität heimgesuchten und zerfallenen Land, schrieb Gorbatschow: „Wir haben erkannt, daß viele unserer Probleme im Verhalten vieler Kinder und Jugendlicher – in unserer Moral, der Kultur und der Produktion – zum großen Teil durch die Lockerung familiärer Bindungen und die Vernachlässigung der familiären Verantwortung verursacht werden. In Rußland gibt es auf Grund dieser Einsichten, welche die heutigen Politiker Putin und Medwedjew teilen, heute so gut wie keine Krippen mehr und das Land zahlt großzügige Familienleistungen und ermuntert durch regelmäßige Geldzuwendungen die Frauen, zuhause bei ihrem Nachwuchs zu bleiben.“
Kitas, die die UdSSR ruiniert haben und von Medizinern, Psychiatern, Hirnforschern verurteilt werden, wurden in den letzten Jahren in Deutschland von allen Bundestagsparteien unter großen Kosten mit aller Gewalt durchgedrückt! Unter welchen Zwängen stehen unsere Volksvertreter, daß sie sich Vernunftargumenten und Erfahrungstatsachen verschließen, unser Volk manipulieren und es in den Untergang treiben?“ www.gemeindenetzwerk.org/?p=10620#more-10620

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