Alltäglicher und brutaler Kapitalismus in unserer Welt.

Sie fragte ihn: “Für wieviel verkaufst du die Eier?”
Der alte Verkäufer antwortete: “Ein Ei kostet 0.25 Doller, Madame.”
Sie sagte zu ihm: “Ich werde 6 Eier für 1,25 Dollar nehmen oder ich werde gehen.”
Der alte Verkäufer antwortete: „Komm, nimm sie zum gewünschten Preis. Vielleicht ist das ein guter Anfang, weil ich heute noch kein einziges Ei verkaufen konnte. ”
Sie nahm die Eier und ging davon, mit dem Gefühl, dass sie gewonnen hat. Sie stieg in ihr schickes Auto und ging mit ihrer Freundin in ein schickes Restaurant. Dort bestellten sie und ihre Freundin, was immer sie wollten. Sie aßen ein wenig und ließen viel von dem, was sie bestellt hatten, stehen. Dann verlangten sie nach der Rechnung. Das Essen kostete sie 45,00 Dollar. Sie gab 50,00 Dollar und sagte dem Besitzer des Restaurants, er soll das Rückgeld behalten.

Wohlan nun, ihr Reichen, weinet und heulet über euer Elend, das über euch kommen wird!  Jakobus 5:1

Die Hälfte der Weltbevölkerung verdient weniger als ein Euro pro Tag. Sicher müssen die Lebenshaltungskosten berücksichtigt werden, wenn man diese Aussage verwerten will. Dennoch gibt diese Zahl ein Gefühl dafür, wie gut es uns eigentlich geht.

Beim nächsten Großeinkauf, wenn wir einen Euro in den Einkaufswagen stecken, sollten wir vielleicht mal daran denken, dass andere damit den ganzen Tag auskommen müssen. Das wird uns gnädiger stimmen, wenn mal der Lieblingsrotwein oder die Lieblingschampions nicht im Regal stehen sollten.

Und vielleicht finden wir auch einen neuen Anlass zum Danken. Gründe dafür gibt es ja genug – auch im Blick auf die irdischen Dinge. „Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten!“ (Psalm 103,2).

Gerrid Setzer

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