Depeche Mode mit Mastermind Dave Grahan mal wieder “auferstanden”.

Nach einem Bericht der Leipziger-Volkszeitung:"Der 47-Jährige bewegt sich nach der jüngsten Diagnose unfreiwillig zum zweiten Mal in einem Feld zwischen Krise und Katastrophe. Vor 13 Jahren setzte nach einem Cocktail aus Heroin und Kokain seine Atmung für zwei Minuten aus. Gahan wurde wiederbelebt und schaffte den Drogen-Ausstieg, dennoch schien die Erfolgsgeschichte der Band aus Basildon beendet. Mit dem Album „Ultra“ gelang 1997 die sensationelle Wiederkehr, ’98 auch auf der Bühne. Seit Gahans Sieg über sich selbst scheint es, als liege ein zusätzlicher Schweregehalt über den Songs, etwas Schicksalhaftes, obwohl die Katharsis vollzogen ist – offenbar auch in diesem (Krankheits-)Fall. Denn der Frontmann sprüht vor allem im zweiten Teil nur so vor Energie und Lust darauf, die Massen aufzuputschen.
Die Fans in Leipzig, seit jeher eine DeMo-Hochburg, atmen die zwei Stunden tief ein, steigern sich in Euphorie, lassen Flämmchen und Handy-Displays leuchten, bilden ein wogendes Feld aus Armen, verfolgen Gore, Gahan, Andy Fletcher und Begleitband auf den großen Videowänden. Wenn diese Helden missionieren, ist auch Pathos gestattet: Zum lichtdurchfluteten Stück „Peace“ laufen (Anti-)Kriegsszenen über die Riesenfläche im Hintergrund – und Sequenzen zum Mauerfall. Der entsprechende Jubel in der Stadt der friedlichen Revolution über solcherart Gefühlsmonumente scheint gemeinsamkeitsstiftender als jedes herbei politisierte Wende-Denkmal.
Gahan und Gore, der Charismatische und das Mastermind, singen nach rund zwei Stunden zum Abschied „Waiting for the Night“. Gahan winkt, als letzte Beruhigung: Alles ist gut."
War es wieder mal eine Art "Auferstehung", wie so oft in seinem Leben, oder war es Winken zum letzten Gruß an seine treuen Leipziger Fans.Forever „Waiting for the Night“????????

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