Die evangelische Theologieprofessorin D. Wendebourg fragt: Hätte Gott auch als Frau Mensch werden können?

Bruder Markus Widenmeyer mit seiner treffenden Antwort:

Gott hätte auch keine Erde oder keine Menschen erschaffen können. Oder er hätte Elefanten statt Menschen zu vernunftbegabten Wesen machen können. Dann wäre er überhaupt nicht als Mensch inkarniert worden. Oder er hätte intelligente Aliens schaffen können und wäre nicht auf der Erde, sondern auf einem fremden Planeten erschienen – und dann ebenfalls weder als Mann noch als Frau.
Tatsächlich hat Gott aber eine bestimmte Ordnung gewählt, die u.a. lautet: “Der Mann…ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz.” Deshalb sind auch keine “gesellschaftlichen Rahmenbedingungen” hier relevant. Schon einmal darüber nachgedacht, liebe Theologinnen, dass Ihr es möglicherweise seid, die von den heutigen “gesellschaftlichen Rahmenbedingungen” beeinflusst sind? Und das nicht zu knapp?
Man kann biblisch glauben, d.h. Gottes Entscheidungen bejahen und ihnen vertrauen. Oder den Glauben verweigern. Menschliches, meist zeitgeistiges Denken über Gott setzen. Das ist dann Unglaube. Und der rettet bekanntlich nicht.

Kommentare

  1. Marc

    Gott hatte einen Plan mit dem ersten Menschen den er Adam nannte. Diese Verbindung zwischen dem Schöpfer und Adam war perfekt, höchstwahrscheinlich verlief die Kommunikation nonverbal. Adam verfügte entsprechend dem damaligen Lebensumfeld über ein unglaubliches Wissen, denn er war im ständigen Austausch mit Gott und dieser übertrug ihm sogar konkrete Aufgaben, wie die Benennung alles Lebenden und die Pflege des Lebensraumes. Adam benannte auch die Frau, die Gott ihm zur Seite stellte. Sogar zweifach, denn aus der ursprünglichen speziestypischen Bezeichnung “Männin” wurde nach dem Exodus aus dem Garten Eden ein konkreter Name, “Eva”. Leider wissen wir nicht wie die Aufgabenverteilung Gottes hätte weitergehen können, der Sündenfall kam dazwischen und “lästige Pflichten” nahmen ihren Platz ein.

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  2. Herr S.

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    Im sog. nizäno-konstantinopolitanischen -auch: großen -Glaubensbekenntnis wird von Jesus Christus, dem einzigen Sohn Gottes u.a. gesagt: “… GEZEUGT – nicht geschaffen…”.

    Ja, gezeugt durch die Überschattung der Jungfrau Maria durch den Heiligen Geist und nicht etwa geschaffen wie Adam, wie es die Muslime glauben.

    Diese Zeugung des Herrn ist ein großes wunderbares und einmaliges Ereignis in unserer menschlichen Geschichte, das bisher noch kein Mensch wirklich und letztlich erfassen und erklären oder gar wiederholen aber auch niemand widerlegen kann.

    Ein weibliches Kind von einer Jungfrau geboren könnte man dagegen heute mit unseren Kenntnissen und Mitteln als GESCHAFFENEN (!) Klon der Maria erklären.

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