Die abgelaschte Volkskirche geht ein. Der rasante Glaubensverlust gegenüber der Kirche ist nicht rückgängig zu machen.

Psalm Siebenundzwanzigs Foto

Die junge Generation hat keinen Bock mehr auf Kirchenfrömmigkeit. Nur noch 22 Prozent der 14- bis 21-jährigen Mitglieder fühlen sich der Kirche verbunden. Diese Mentalität dürfte sich in Zukunft noch ausbreiten. Denn über Glaubensdinge und Religion reden die Menschen nicht mehr so gern. Die Sache ist Tabu.
Unsere etablierten Volkskirchen haben mit dem christlichen Glauben und seiner Botschaft auch kaum noch was zu tun. (So ein Irrsinn, da beschwert sich die EKD-Spitze über nachlassenden Glauben nachdem sie das Evangelium entkernt und ins Gegenteil verkehrt haben. Tja, das ist das Ergebniss der Bibelkritik, Jesus ist nicht auferstanden (nur symbolisch), Jesus starb nicht am Kreuz (nur symbolisch), Jesus wurde nicht von einer Jungfrau geboren (symbolisch), das Blut Jesu hat keine Kraft (nur symbolisch) usw… „Sie konnten nicht eingehen ins geblobte Land aufgrund ihres Unglaubens (Hebräerbrief)“ das gleiche findet hier statt, kein Eintritt in den Himmel aufgrund Unglauben.)
Ihr all zu lieberales, zeitgeist-heischiges Gutmenschentum ist nicht das, was der nach tragenden Glaubensinhalten Suchende von einer Kirche erwartet. Wo findet man noch die Bewahrung und offensive Verkündigung des Wortes an Atheisten, Liberalisten und auch den Islam? Auch die innere Moral und das vorbildliche Leben hat spätestens seit der boulevardgeilen und besoffenen Frau Käßmann empfindlich gelitten. Außerdem kommt es absolut lächerlich und billig rüber, wenn da auf den jährlichen Kirchentagen Rockkonzerte abgehalten, politische Reden geschwungen und nebenbei 20.000 Kondome verteilt werden. Anpassung und Anbiederung kommt für Christen nicht in Frage. Lebendige Fische schwimmen gegen den Strom. Was ist das nun, ein echte Kirche mit richtigem Glauben?
Ist sie ein saft- und glaubenslehres Clubhaus oder eine aktiv, attraktive und erfolgreiche Rettungsstation?
Die folgende Geschichte zeigt in Gestalt eines modernen Gleichnisses, wie weit sich viele Gemeinden von ihrer ursprünglichen Berufung entfernt haben, nämlich in Wort und Tat für andere dazusein:
„An einer gefährlichen Küste machten vor Zeiten, ein paar Leute eine Seenot-Station für Schiffbrüchige auf. Zu dieser Rettungsstation gehörte nur ein einziges Boot. Damit wagte sich eine kleine, mutige Mannschaft immer wieder bei Tag und Nacht auf das Meer hinaus, um Menschen in Seenot zu helfen. Bald war dieser kleine Stützpunkt überall bekannt und viele der Geretteten und auch sehr viele Leute
aus der Umgebung unterstützten die armseelige Station mit Geld.
Damit wurde die Rettungsstation großzügig ausgebaut, immer schöner und komfortabler. Sie wurde allmählich zu einem beliebten Aufenthaltsort, ein Clubhaus für die Stationsleute. Immer mehr Mitglieder der alten Mannschaft weigerten sich nun auszufahren und Menschen in Seenot zu bergen.
Schließlich kam man stillschweigend überein, den Bergungsdienst gänzlich einzustellen, weil er unangenehm und dem normalen Clubleben hinderlich sei. Den ursprünglichen Auftrag hatte man vergessen.

Kommentare

  1. Freizeit-Club Kirche

    Das Gleichnis am Schluß ist genau das was mit dem Evangelium passiert ist.

    Das der Glaube der jungen Menschen einfach nur so zurückgeht glaube ich nicht, denn sie haben ihre Gründe.

    Und wenn man, wie im Artikel aufgezählt wurde, bedenkt, was alles nur noch als „symbolisch“ gilt, da wundert man sich nicht über den Schwund der Menschen die nach wahrem Glauben suchen.

    Was das Widerlegen der Bibel angeht, so schauen sich die neuen Muslime alles von den modernen Theologen ab, um zu beweisen, daß das Christentum falsch und gefälscht sei.

    Der Glaube kommt aus der Predigt; wenn aber keine (bzw. falsche) Prediger nur noch da sind, so wird auch der Glaube der neuen Generation zurückgehen und die Kirche völlig überflüßig werden.

    Keiner, der wirklich nach Gott such, wird bei ungläubigen Theologen das finden wonach er gesucht hat.

    Jahrelang haben evangelische Theologen nur die Predigt des Unglaubens und den Atheismus gepredigt – jetzt ernten sie ihre Früchte.

    Über den Kinderschänder-Club, was sich Katholische Kirche nennt, braucht man überhaupt nicht zu reden, denn sie haben nur noch ihre eigenen Sorgen.

    Papst Ratzinger hatte in seiner Amtszeit nahezu 400 Priester entlassen wegen Pädophilie; dies aber kam erst auf Druck der UN raus.

    Wie man sieht haben sich die Zeiten sehr verändert. Jetzt kann auf die Gesellschaft ohne Hindernis alles mögliche niederprasseln was nur noch möglich und gottlos ist – die Gender- Gleichschaltung ist das konsequente Ergebnis einer Gesellschaft die sich von Gott total losgelöst hat und Christus, den Herrn der Herren und König der Könige, abgeschafft hat.

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