Ein einfaches Zeugnis schockt den totalen Agnostiker Thomas Huxley.

Der britische Wissenschaftler Thomas Huxley (1825-1895) war ein vehementer Vertreter von Darwins Evolutionstheorie, was ihm bald den Spitznamen »Darwins Bulldogge« einbrachte. Als überzeugter Agnostiker hielt er Religion für schädlichen Aberglauben. Einmal allerdings soll auch Huxley keine rechten Worte der Entgegnung mehr gefunden haben.
In einem Gespräch mit einem Christen forderte Huxley den Gläubigen auf, ihm zu beschreiben, was der Glaube für ihn bedeute. Der Mann kannte Huxley als gebildet und wortgewandt und wollte deshalb zunächst nicht antworten, da er fürchtete, Huxley würde jede seiner Aussagen lächerlich machen. Nachdem Huxley ihn aber immer wieder drängte, ihm zu erklären, warum er Christ sei, wusste sich der Gläubige nicht mehr anders zu helfen, als in einfachen und klaren Worten zu beschreiben, was Jesus für ihn bedeutete. Huxley, der mehr auf eine Pro- und Kontradiskussion eingestellt war, hatte dem bodenständigen, auf Jesus bezogenen Zeugnis nichts entgegenzusetzen. Er soll daraufhin den Austausch mit den Worten beendet haben: »Ich würde meine rechte Hand für Ihren Glauben an Jesus geben.«
Paulus, der sich vor dem König Agrippa verantworten musste, zentrierte seinen Lebensbericht auf die Person Jesu und sein Werk. Davon war Agrippa so getroffen, dass er bekannte, beinahe vom Christentum überzeugt zu sein. Jesu Kreuzestod auf Golgatha hat in seiner Klarheit und Einfachheit die größte Durchschlags- und Überzeugungskraft. Christ werden und Christ sein kann man nicht aufgrund feinsinniger Regeln oder frommer Verhaltensvorschriften, sondern ausschließlich durch die gläubige Annahme einer Person – von Jesus Christus selbst.

Martin von der Mühlen

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