»Erfurt« darf sich auf keinen Fall wiederholen!

Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen, und du sollst davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich hinlegst und wenn du aufstehst.
5. Mose 6,7
Wir wissen was in Erfurt damal geschah. Der 19jährige Robert Steinhäuser tötete innerhalb von zehn Minuten im Gutenberg-Gymnasium 16 Menschen und anschliessend sich selbst. Dieser Jahrestag sollte uns nicht zu Schuldzuweisungen veranlassen. Vielmehr wollen wir uns bewusst machen, welche vorbeugenden Massnahmen verhindern können, dass sich "Erfurt" wiederholt.
Der jüdische Philosoph Martin Buber hat den Satz geprägt: "Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Ich werde am Du." Heute leiden gerade junge Menschen an zerstörten Beziehungen. Ehen und Familien brechen auseinander. Die Leidtragenden sind die Kinder. Hinzu kommt, dass wir immer mehr verkabelt werden. Beziehungen erkalten. Johannes Rau sagte anlässlich der Trauerfeier in Erfurt: "Unsere Schulen brauchen mehr als den Anschluss an das weltweite Netz. Schüler brauchen lebendige, erfahrbare Netze, die sie halten; sie brauchen Netzwerke aus Mitmenschlichkeit und Interesse am anderen." Wie Recht unser ehemaliger Bundespräsident hatte! Kinder brauchen Väter und Mütter, die sie auf der schulischen Laufbahn begleiten. Kinder brauchen Lehrer, die eine Atmosphäre der Liebe schaffen, die Kinder gerne lernen lässt. Gute Beziehungen schützen uns und unsere Kinder.
Aber Kinder brauchen noch mehr: Sie brauchen Eltern und Erzieher, die ihnen die wichtigste Beziehung eines Menschen vorleben: die Beziehung zu Gott. In dieser Beziehung finden wir bei aller Enttäuschung im zwischenmenschlichen Bereich Trost und Orientierung. Diese lebensnotwendige Beziehung beginnt mit einer ganz bewussten Lebensübergabe an Jesus Christus. Er ist das Du, in dem jeder Mensch zu seiner Identität findet.hj

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