Auch wenn er sich über HIV ausschwieg, eine Lungenentzündung rafft keinen 50jährigen dahin… und Herzstillstand ist ja wohl die schwammigste Todesursache überhaupt.
Mit elender Leichenfledderei von Verblichenen kann man noch viel Geschäfte in den nächsten 100 Jahren machen. So leid es einem um den Mann selbst tut – der Musiker George Michael stand für die übelste, schmierigste Eighties-Poppermusik. Für einen Sound, der wie geschaffen war für Weihnachtsfeiern von geföhnten Jungliberalen in Designerpullovern. In den 60ern gab es in Großbritannien die Beatles, die Stones, The Who, die Kinks, ein paar Jahre später kamen Deep Purple, Pink Floyd, Led Zeppelin, Jethro Tull, Queen. Das waren Bands, die noch Ecken und Kanten und charismatische Musiker hatten. In den 80ern brachte GB dann plötzlich nur noch glattgebügelte Bubis hervor, die Kuschelrock-CDs befüllten – Wham, Duran Duran, Culture Club… eine traurige Entwicklung. Dass er jetzt ausgerechnet an Weihnachten stirbt, ist eine Ironie des Schicksals. Dieses Schicksal bringt es mit sich, dass der geliebte George Michael, „ober er jetzt bei Gott ist?“, die Menschen in eine emotionale Schockwelle versetzt und vielleicht zur Besinnung kommen lässt. Friedlich eingeschlafen??? Wer schläft denn mit 53 Jahren friedlich ein? Da ist doch sicherlich was anderes vorgefallen. Niemand schläft mit 53 einfach so friedlich ein. Das ist doch nur die halbe Wahrheit. Entweder er litt unter einer entsprechenden, ernsthaften Erkrankung, oder er stand unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss, oder er ist Opfer eines Verbrechens geworden. Aber irgendeinen konkreten Grund wird es schon gegeben haben und wir werden ihn sicherlich in den nächsten Tagen erfahren. 2016 war ein sehr trauriges Jahr für die Musikwelt. Rick Parfitt, Lake und Emerson, Sharon Jones, Leon Russell, Leonard Cohen, Scotty Moore, Peter Behrens, Wolfgang „Wolli“ Rohde, Papa Wemba, Prince, Merle Haggard, Roger Cicero, Hugo Strasser, Frank Sinatra Jr., Maurice White, Paul Kantner, Colin Vearncombe, Glen Frey, Clarence Reid Blowfly, David Bowie, Craig Strickland, Paul Bley, Michel Delpech! Alle haben was gemein, sie sind nur sterblich.
„Und wie den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht.“ Hebr. 9,27
Eine Ewigkeit eine Gott… leider der breite Weg. Traurig, aber so entscheidet man sich gerne. Für Sodomiten ist es aus meiner Sicht noch schwerer, die Umkehr zu finden, insbesondere reiche.
Ebenfalls die Zustimmung über den Wandel der Musik. Die von dir genannten Gruppen waren alle schon satanisch und ich versuche, solche Musik zu vermeiden, dennoch muss auch gesagt werden, dass der Großteil der damaligen Musiker noch Talent und Leidenschaft hatten, keine Softies waren (leider auch keine Christen).
Sind auch oft schrecklich aus dem Leben geschieden.