Gierhals Zumwinkel gefasst – Weitere Finanzskandale im kommen

Laut einem Unternehmensberater ist die reine Geldgier der Motor unserer Wirtschaft. Wer Finanzprodukte handelt,lebt in einer gewissen Anonymität. Da fallen alle moralischen Hemmschwellen. Jeder versucht eben, den anderen übers Ohr zu hauen, dadurch kommt es schnell zu Exzessen. Gerissene Investoren können mit manchen Finanzprodukten Renditen von 25, 30 und mehr Prozent erzielen. Da werden Leute, die ihr Geld mit echter und realer Leistung erwirtschaften nur noch blass vor Neid. In der Realwirtschaft muss nahezu jedes Erzeugnis und sei es auch nur ein Blumentopf oder ein Fahrrad, staatlichen Mindestkritierien standhalten, sonst darf es eben nicht verkauft werden. In der Finanzwelt aber ist jeder fast unkontrolliert frei, eine noch so komplexe Wette anzubieten – ohne, dass jemand "Halt" ruft oder dieses Produkt auch nur als waghalsige Wette klassifiziert. Ca. 200 000 gierige Finanzhaie und unzählig viele kleine Amateurblutsauger teilen sich den Kuchen, der aus Rendite, Rendite und nochmals Rendite besteht.Klammheimliche Selbstbereicherer liegen im Trend. Der Fall Nokia ist ein wunderbares Beispiel für die von den Finanzmanagern erzwungene ausschließliche Orientierung an Geld. Dafür schicken diese Leute schon mal 3000 Leute in die Wüste. Sie bleiben am fetten Wasserloch der Gewinne. Die Dominanz der Finanzwirtschaft über die Realwirtschaft muss gebrochen werden. Aber die starke Ideologie des Neoliberalismus kennt nur das Gesetz des Marktes und der Gier des Menschen. Das aktuellste Beispiel ist Klaus Zumwinkel. Seine fetten Honorare haben dem "Manager des Jahres" nicht gereicht. Jetzt hat ihn die Realität und der BND eingeholt. "Es gibt nichts Besseres als ein funktionierendes Netzwerk guter Freunde auch mit internationalem Background, die mit Rat und Tat zur Seite stehen“, erklärte der Unternehmersohn Zumwinkel einmal, der in der Handelskette seines Vaters das kaufmännische Einmaleins mitbekommen hatte.Die BILD erklärt folgendes über ihn:"Seit 19 Jahren steht Klaus Zumwinkel an der Spitze des gelben Riesen,
schmiedete aus einer trägen Staatsbehörde einen Weltkonzern: 60,5
Milliarden Euro Umsatz, rd. 500 000 Mitarbeiter. Dafür wurde er zum
Manager des Jahres (2003) gekürt, erhielt das Bundesverdienstkreuz.
„Häuptling Silberlocke“ nennen ihn seine Mitarbeiter ehrfurchtsvoll,
sein Leitspruch: „Es gibt nichts Gutes außer man tut es." Die Finanztöpfe dieser Welt sind voller gefräßiger Haie (In den nächsten Tagen werden noch mehr dieser Raffgierigen ungebetenen Besuch von der Steuerfahndung in ihren Villen und Schlössern bekommen. Die Fürstenfamilie in Liechtenstein hat geplaudert). Weder Gier noch Geiz ist geil.Auch Jesus scheiterte scheinbar an der Geldgier eines Jüngers. Wurde er doch wegen einer gewissen Geldsumme, für die man damals ein Feld kaufen konnte, verraten und schließlich zum Tode verurteilt. Judas, sein Kassenwart, war der Verräter. Was sind dann die Manager unserer Tage? Judasse, die nur noch eines kennen: Erfolg und Ertrag "auf Teufel komm raus". Zu behaupten, dass Jesus „gegen Geld“ wäre, ist jedoch falsch, im Gegenteil: Jesus ruft dazu auf, Geld klug und optimal für andere und Gott einzusetzen. „Und ich sage Euch, macht Euch Freunde mit dem ungerechten Mammon…“ Wieviel gutes könnte man mit diesen Summen auf unserer Notvollen Welt tun? Aber diese Leute machen sich Feinde. Und Zumwinkel wurde von der Polizei abgeholt und verhört. Ein Beobachter meint trefflich dazu: Erbärmlich – ein Blick hinter die sonst ach so feine Fassade der
gehobenen Gesellschaft. Gier und Machtstreben ohne Ende und letztlich
ohne Sinn. Wem will Herr Zumwinkel denn damit irgend etwas beweisen ?
denn um das Vermögen kann es ihm gar nicht gehen. Alter Mann will
nochmal zeigen, das er clever ist ? Schade, dass das Gewissen und der
Anstand dabei schon lange verloren sind. Arme Familienangehörige dieses
Mannes, die nun all die Häme und Schadenfreude abbekommen werden."Das Bild, das man sich inzwischen von den Schrempps, den
Hartzens und den Zumwinkels macht, addiert sich zu einem Gesamtbild der
Schamlosigkeit.
Es gibt aber auch immer mehr Reichtum, der in die Gemeinheit fließt" meint Heribert Prantl

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