Ich will nur zu dir.

Zu wem willst du gehen?


Friedrich von Bodelschwingh erzählt aus seiner Kindheit:
„Eines späten Abends schreckte ich aus dem Schlaf und bekam furchtbare Angst. Ich konnte mich gar nicht beruhigen und darum machte ich mich auf den Weg zu meinen Eltern, die in der Stube saßen. Der Vater fragte mich, was ich denn wollte. Ich wollte ja nur zu dir, antwortete ich ihm.“

Später schreibt Bodelschwingh unter diesem Eindruck:
Was heißt beten?
Beten heißt: sich aus der Angst der Welt aufmachen und zum Vater gehen;
sein Haupt neigen, so dass die Hand des Vaters, die gute, starke Hand sich darauf legen kann.
Kind, was willst du?
Vater, ich wollte bloß zu dir!

Friedrich von Bodelschwingh

Kommentare

  1. Wayne

    Es ist so toll zu wissen, dass es einen Vater gibt, der einen tröstet, wenn die Angst der Welt wieder auf einem lastet, dass man bei ihm ausruhen kann, wenn man schon lang nicht mehr zur ruhe und zur besinnung gekommen ist, dass man einfach immer darauf vertrauen kann, dass seine starke Hand sich schützend auf uns legt und dass wir in seiner Gegenwart immer geborgen ist!

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