Iggy im Rentnerparadies. Der verdammt lange Weg des Iggy Pop in die totale Lächerlichkeit.

Stell dir vor, der „Godfather of Punk“ sitzt in seinem Sessel im Wohnzimmer und redet mit der Urne in der die Asche seiner Eltern ist. Da ist dem krassen Rockfan Keith Richards doch näher, der hat die Asche seines Vaters wenigstens angeblich geraucht.

„Wer macht jeden Morgen Tai Chi, lässt sich von seinem Assistenten die E-Mails zum Lehnsessel bringen und cruist ab und an lässig in seinem roten Ferrari durch Miami? Nein, kein Rapper von der Westcoast, sondern der Godfather of Punk von der Eastcoast….Die Doku fördert jedoch nicht nur Bonmots zu Tage („Als ich 50 wurde, schwor ich mir: Von nun an lässt du dich von keinem mehr verarschen!“), sondern porträtiert in erster Linie einen nachdenklichen Mann, der lange gebraucht hat, um zu sich selbst zu finden, der täglich an seine Eltern denkt und diese sogar bei sich im Haus hat.
Seine Wahlheimat, das Rentnerparadies Miami Beach, mag auf den ersten Blick grotesk erscheinen für einen Bühnenberserker wie Iggy. Doch es ist der Ort, der ihn runterbringt von seinem Job, Iggy Pop zu sein.“ www.laut.de/TV-Tipp/Iggy-…entnerparadies/29-07-2012

Der altersmilde Elder Statesman des Punk ist jetzt angesagt und bei der unwissenden heutigen Generation und großen Marketingagenturen angesagt. „The Passenger“ ist im irdischen Paradies angekommen und hat wieder richtig „Lust For Life“. Leider ist das wirkliche Paradies nicht auf dieser Welt und niemals in Miami. In Offenbarung 21, ab Vers 2-4 heißt es:
„Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“

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