Im Iran ist es ein Verbrechen, Christ zu sein.

Wer vom Islam zum Christentum konvertiert, kann nach dem islamischen Gesetz des Irans mit der Todesstrafe rechnen. Die iranischen islamistischen Richter greifen im Allgemeinen auf Verse aus dem Koran und dem Hadith (Mohammeds Aussprüche und Taten) zurück, um ihre Urteile zu rechtfertigen. Ein bestimmter Vers im Koran besagt:
“Sie wünschen, daß ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, so daß ihr alle gleich werdet. Nehmt euch daher keine Beschützer von ihnen, solange sie nicht auf Allahs Weg wandern. Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet; und nehmt euch keinen von ihnen zum Beschützer oder zum Helfer” (Koran 4:89)
Ein Hadith, der Mohammed zugeschrieben wird, sagt: “Wann immer jemand seine islamische Religion wechselt, dann tötet ihn” (Sahih Bukhari 52:260).
Auch wenn die internationale Gemeinschaft die Regierung des iranischen Präsidenten Hassan Rouhani als eine gemäßigte Regierung bezeichnet und obwohl Rouhani behauptet, dass die Islamische Republik alle Religionen gerecht und fair behandelt, ist der Iran für Christen einer der schlimmsten Orte der Welt. Laut der von Open Doors USA zusammengestellten World Watch List rangiert der Iran derzeit als neuntgrößtes Land für Verfolgung aufgrund des Glaubens. Der Iran verstößt systematisch gegen das Internationale Religionsfreiheitsgesetz der USA, weshalb die USA seit 1999 die Islamische Republik als “Land der Besorgnis” bezeichnen.
Die iranische Regierung ist völkerrechtlich verpflichtet, die Religionsfreiheit zu respektieren. Doch während Christen im Iran zunehmend verfolgt werden und ihre Rechte in einem noch nie da gewesenen Ausmaß verletzt werden, schweigt die internationale Gemeinschaft noch immer.
Dr. Majid Rafizadeh

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