Jetzt rückt ein Telekom-Radfahrer…

Jetzt
rückt ein Telekom-Radfahrer nach dem anderen mit der „Wahrheit“ raus.
Jedenfalls mit dem, was er selbst für Wahrheit ausgeben möchte und was
er nicht mehr leugnen kann, weil es offensichtlich geworden ist. Aber
Gott sucht nicht einfach Geständnisse. Er wartet auf aufrichtige
Bekenntnisse!
  • Aktuelle Lage auf dem Radmarkt
  • Achans Geständnis
  • Davids Geständnis
  • Adams Geständnis
  • Aktuelle Lage auf dem Radmarkt

    In
    diesen Tagen ging es im Fahrradsport hoch her. Eine Beichte folgte der
    vorherigen. Es betraf bislang nur die Telekom-Fahrer. Es ist wohl
    auszuschließen, dass nur die Telekomfahrer betroffen sind. Aber noch
    gibt es von anderen Rennställen keine vergleichbaren Geständnisse.

    Ins
    Rollen gekommen ist die ganze Sache dadurch, dass ein ehemaliger
    Betreuer des Team Telekom, der Belgier Jeff d‘Hont, aus der Praxis des
    Doping des Rennstalls berichtet hatte. Nach und nach trudelten jetzt
    die Geständnisse der ehemaligen und aktiven Rennfahrer ein, dass sie
    wirklich gedopt hätten. Viele meinen, es handle sich nicht um wirkliche
    Bekenntnisse, sondern um letztlich erzwungene Geständnisse, weil das
    Leugnen des EPO-Dopings inzwischen vollkommen unglaubwürdig wäre.

    Achans Geständnis

    Auch
    in der Bibel finden diese Unterscheidung zwischen Bekenntnis und
    Geständnis. Ein Bekenntnis kommt „aus freien Stücken“ und ohne
    Beweislast. Der Satz von Johannes ist allgemein bekannt: „Wenn wir
    unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die
    Sünden vergibt und uns reinig von aller Ungerechtigkeit“ (1. Johannes,
    Kapitel 1, Vers 9).

    Es gibt manche Fälle, wo es sich um ein
    Geständnis handelte. Wie war das bei Achan, als er zugab, dass er aus
    Jericho einen Mantel und 200 Sekel Silber und eine goldene Stange
    mitgehen ließ, obwohl Gott das ausdrücklich verboten hatte? Erst als
    das Los auf ihn gefallen war, gab er seine Verfehlung zu.

    Genau
    das ist kein Bekenntnis sondern lediglich ein Geständnis dessen, was
    ohnehin klar ist. So musste er gesteinigt werden (Josua 7). Hätte er
    frühzeitig von sich aus die Dinge bekannt, hätte alles einen anderen
    Verlauf nehmen können.

    Davids Geständnis

    Wie
    war das bei David, als er mit Bathseba Ehebruch begangen hatte?
    Spätestens, als das Kind unterwegs war, hätten bei ihm alle
    Alarmglocken klingeln müssen. Aber er ist (noch) nicht bereit, seine
    Schuld vor Gott und vor Urija, einem seiner Helden, zu bekennen.

    Er
    begeht noch einen Mord und wird dann von Gott zur Rede gestellt. Da
    erst gesteht er, was nicht mehr zu leugnen war. (2. Samuel 11.12).
    Aber, wie immer bei David, geht seine Einsicht und Umkehr tief: „Ich
    habe gegen den HERRN gesündigt“ (2. Samuel, Kapitel 12, Vers 13).
    Deshalb weist ihm Gott noch einen Weg der Hoffnung.

    Adams Geständnis

    Und
    wie war das bei Adam und Eva, bei der überhaupt ersten Sünde auf der
    Erde? Erst, als Gott zu ihnen kam, waren sie bereit über das zu reden,
    was sie verbrochen hatten. Und da auch noch nicht einmal sofort.
    Zunächst versuchten sie, sich zu entschuldigen und die Sache zu
    verdecken.

    So etwas geht nie gut! Wir sollten für uns daraus
    lernen, dass wir aufrichtig sein sollten und auch ein aufrichtiges
    Bekenntnis ablegen sollten, wenn wir merken, dass wir gesündigt haben.
    Ein Geständnis ist besser als nicht. Gott sucht aber, dass wir die
    Dinge nicht erst zugeben, wenn uns sowieso nichts mehr anderes
    übrigbleibt. Er wünsche, dass wir die Dinge sofort bereinigen, wenn wir
    in unserem Gewissen merken, dass wir gesündigt haben!

    Mit freundlicher Genehmigung übernommen von:bibel-forum.de

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    * Ich stimme zu

    Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..