Martin Helmchen: Ich will zur Ehre Gottes spielen.

Er spielt mit den Philharmonieorchestern in Berlin, Wien oder London. Etwa die Hälfte des Jahres ist Martin Helmchen auf Konzertreisen. Mit sechs Jahren begann er, Klavier zu spielen….Damit er jederzeit proben kann, ohne die Nachbarn zu verärgern, hat er sich in seiner Wohnung ein schallgeschütztes Zimmer einrichten lassen. Geistliche Heimat ist für Helmchen das „Berlinprojekt“, eine Freie evangelische Gemeinde im Szenebezirk Berlin-Prenzlauer Berg. Helmchen ist in einer landeskirchlichen Familie in Berlin-Tempelhof aufgewachsen. „Wir waren Weihnachts- und Ostern-Christen“, erinnert er sich. Die Familie zog aus der Großstadt ins Grüne, nach Schwante, einem brandenburgischen Dorf im Norden Berlins. Dort lernte die Familie die dortige Brüdergemeinde kennen. „Die Gemeinde war offen, aufrichtig und theologisch fundiert“, erinnert sich Helmchen. „Nach und nach fanden meine Eltern, meine Schwester und ich zum christlichen Glauben.“ „Ich will zur Ehre Gottes spielen“, sagt Helmchen. „Das überträgt sich auf das Publikum. Es merkt, ob es einem Künstler darum geht, sich selbst darzustellen, oder ob er ein Werk zum Leben bringen will.“ Die großen biblischen Themen findet Martin Helmchen auch in der Musik wieder: die Zerbrochenheit der Welt in den düsteren Stücken, die Herrlichkeit des Lebens in den heiteren, fröhlichen Werken. (idea.de)

Verbier Festival: Martin Helmchen plays Liszt and Beethoven – The programme which Martin Helmchen devised for his recital at the 2011 Verbier Festival is like a statement of probity: a carefully constructed selection of works by three composers, Bach, Liszt and Beethoven. The chosen compositions place demands on the pianist in terms of keyboard control, whilst not actually being virtuoso showpieces per se. The challenge they impose on the performer lies in the mastery of sound and form, whether in short pieces which offer ‘no place to hide’ such as Nuages gris and the rarely performed Vexilla regis prodeunt, or in the daunting ‘Hammerklavier’ Sonata, Beethoven’s most revered piano sonata which is also his longest, culminating with a stupendously difficult fugue. Live recording from the 18th edition of the Verbier Festival, 23 July 2011. Directed by Pierre-Martin Juban.

J.S. Bach: Partita No. 1 in B flat major, BWV 825; Franz Liszt: Prelude after J.S. Bach’s ‘Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen’ & Au bord d’une source & Nuages gris & Vexilla Regis prodeunt; L.v. Beethoven: Piano Sonata No. 29 in B flat major, Op. 106 ‘Hammerklavier’

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